Es ist mitten im Sommer, und die russlanddeutschen Jugendlichen verschwenden keine Zeit
umsonst. Sie machen Listen mit Sommeraktivitäten, veranstalten ethnokulturelle Picknicks,
nehmen an nationalen Kulturfestivals und Jugendprojekten teil, machen Pläne für die Zukunft
und erwerben neues Wissen. Ihr erfahrt mehr über alles aus unserer Auswahl regionaler
Nachrichten. Viel Spaß beim Lesen!
JDR-Labor setzt die Reise fort
Vom 8. bis 9. Juli fanden in Perm und Sankt-Petersburg Seminare zu aktuellen Themen für junge Russlanddeutsche statt. Olga Bondarenko aus Nowosibirsk war Hauptreferentin des Projekts in der nördlichen Hauptstadt. Sie erzählte den Teilnehmern, wie Genealogie die persönliche Identität formt, wo man mit einer genealogischen Untersuchung beginnen kann und welche Internetressourcen dafür genutzt werden können. Und in Perm sprachen die Teilnehmer zusammen mit der Referentin Wiktoria Wagner über die Kalenderfeiertage der Russlanddeutschen und ethnische Identität, studierten die Grundlagen der Projektaktivitäten und entwickelten gemeinsam eine Veranstaltung zu Pfingsten.
Das Wichtigste beim Wassersport ist die Sicherheit
In Kaliningrad besuchten Aktivisten des Jugendklubs „RuDeKinder“ am 1. Juli eine Vorlesung zum Thema „Wassersicherheit“. Der Sprecher war Wiktor Adolf, Rettungssanitäter, Anästhesist und Jugendklubaktivist. Die Teilnehmer machten sich mit der Technik des sicheren Verhaltens im Wasser vertraut und lernten die Erste Hilfe zu leisten.
Das JDR-Büro nimmt eine neue Praktikantin auf
Vom 6. bis 16. Juli macht Olesja Wdowina aus Tscheljabinsk Praktikum in Moskau. Seit 2021 beteiligt sie sich an JDR-Projekten und wurde letztes Jahr Vorsitzende des Jugendklubs Tscheljabinsk. „Ich bin vor nicht lange her in die Bewegung eingestiegen, habe aber bereits einige Erfahrungen im Bereich der Jugendarbeit gesammelt und föderale- und regionale Projekte besucht. „Was wir tun, was wir schaffen, inspiriert mich sehr“, erzählt Praktikantin.
In Omsk endete Ethnokulturelle Sprachtreffen für Jugendliche
Vom 3. bis 10. Juli fand in Omsk das jährliche Projekt „Ethnokulturelle Treffen für Teilnehmern ethnokultureller Jugendklubs, Klubs für Deutschliebhaber“ statt. Er versammelte junge Menschen aus verschiedenen Teilen der Region Omsk und der Stadt Omsk. Das Ziel des Projekts war die Aufklärung eines Detektivfalls über das Verschwinden einer Siedlung der Russlanddeutschen. Jeden Tag tauchten die Teilnehmer in das Leben, die Kultur und die Geschichte der ersten deutschen Siedlungen ein, um zu verstehen, wie ihre Bewohner damals lebten.
Picknick zum Nutzen der Gesellschaft
Am ersten Julitag veranstalteten die Jugendlichen und Familien der Russlanddeutschen in Sankt-Petersburg ein Picknick im Garten von Lopuchin. Sie aßen Leckereien, spielten Brettspiele. Und die Kinder haben spontan eine Umweltaktion organisiert: sie haben den Küstenstreifen gereinigt und den Müll nicht nur vom Land, sondern teilweise auch aus dem Wasser entfernt.
Freundschaft über die Grenze… und den Ozean
In Moskau fand ein Treffen mit der Vorsitzenden des Jugendklubs der Russlanddeutschen in Berlin, Elena Emrich, statt. Die Mitarbeiter des JdR-Büros sowie Vertreter regionaler JK diskutierten über die Möglichkeiten der Jugendzusammenarbeit, die Entwicklung der Spracharbeit in Vereinen sowie die internationale Zusammenarbeit, unter anderem unter Beteiligung von ethnischen Deutschen in Lateinamerika.
Die Jugendlichen spielen Brettspiele online
Die Vertreter von Jugendklubs aus mehreren Regionen veranstalteten ein Online-Diskussionsspiel über das Überleben nach der Apokalypse „Bunker“. Eine professionelle Spielleiterin des Jugendklubs aus Marx erzählte die Geschichte und leitete das Spiel, und die Aktivisten aus Kemerowo und Orenburg lernten sich besser kennen und erlernten die Fähigkeit, eine Diskussion zu führen, und unterhielten sich.
„Kreuzung der Kulturen“ fand in Slawgorod statt
Russlanddeutsche Jugendliche und Senioren von Altai wurden Teilnehmer des interregionalen Festivals der Nationalkulturen „Kreuzung der Kulturen“. Das Projekt war voller Folklore-, Gesangs-, Choreografie- und Instrumentalausführungen, die die ethnokulturellen Traditionen von den Regionen Altai, Krasnojarsk, Kemerowo und Republiken Altai und Burjatien widerspiegelten.
Sommerpläne
Die Mitglieder des Theatervereins JUGENDSTADT teilten ihre Pläne für den Sommer mit. Die Jugendlichen haben eine Liste der obligatorischen Dinge vorgelegt, die sie bis Ende August erledigen wollen. Es gibt noch einen halben Sommer vor uns, macht mit und verwirklicht auch ihre Ideen!
#JdR_Picknick in Nabereschnyje Tschelny
Der Sommer ist perfekt für Picknicks, also, wenn man mit dem Wetter Glück hat, ist es die Zeit, draußen zu gehen, wie es der Jugendklub „Inspiration“ getan hat. Die Mädchen machten Krebli und bereiteten einen Weizengrießkuchen mit Zimt zu, spielten Brettspiele und redeten einfach von Herzen.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anna Goretskaja, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Daria Nikonowa (Biechert) und Egor Kosarew vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Alexandra Derksen, Galina Meladse und Viktoria Wagner ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.