Die erste Aprilhälfte in verschiedenen Regionen des Landes war natürlich der Vorbereitung auf Ostern gewidmet. Aber auch erzählten die Vertreter von Jugendklubs und Organisationen der Russlanddeutschen in Webinaren über die Jugendarbeit, stellten die Russlanddeutschen den Schülern vor, führten Subbotnik durch, halfen den Senioren. Und das ist noch nicht alles! Weitere Neuigkeiten findet ihr in unserem Digest. Viel Spaß beim Lesen!
Frohe Ostern!
Seit Anfang April haben sich Jugendklubs und Organisationen der Russlanddeutschen auf Ostern vorbereitet: sie führten kreative Treffen online und offline durch, erzählten von festlichen Traditionen, erstellten Dekorationen und bereiteten traditionelle Gerichte zu. Quests, Workshops, Quizze und Konzertprogrammen fanden in der Region Altai, Sankt-Petersburg, Ufa, Nowosibirsk, Petrosawodsk, Omsk, Kasan, Tomsk, Orenburg, Irkutsk, Togliatti, Iwanowo, Perm, Moskau, Marx, Chabarowsk, Naberezhnye Tschelny, Engels, Saratow und anderen Regionen statt.
JdR-Aktivisten erzählten von der Jugendarbeit
Die Vertreter des Jugendrats der Russlanddeutschen von dem Zentrum und dem Nordwesten nahmen an einer Reihe der Webinare von BIZ für ethnokulturelle Bildung teil. Am 8. April haben sie über die Bedeutung und das System der Jugendarbeit gesprochen. Auf dem Treffen wurden Fragen der Einbeziehung der Jugendlichen, der Interaktion mit den Klubs sowie die gemeinsamen Interessen der Jugendorganisationen mit anderen Organisationen der Russlanddeutschen erörtert.
Zyklus von JdR-Express-Webinare ist abgeschlossen
Von Februar bis März besuchten die Teilnehmer fünf Webinare zu wichtigen Themen. Sie analysierten das Konzept eines Coaches, lernten die Besonderheiten der Gruppendynamik kennen und lernten sie zu beherrschen; erfuhren über die Rollen eines Coaches, erstellten einen Trainingsfahrplan und lernten auch die Grundlagen der Konfliktlösung. Die Teilnehmer lernten nicht nur alle erhaltenen Informationen, sondern wendeten sie auch in der Praxis an – jeder erarbeitete und führte sein eigenes Training selbstständig durch. Der Kurs endete mit einer Prüfung und einem Online-Abschluss, der Anfang April stattfand.
In Naberezhnye Tschelny und Bogoroditsk wurde den Schülern von Russlanddeutschen erzählt
In Bogoroditsk, dank der Aktivisten des Jugendklubs „Zeitsprung“, begaben sich die Schüler der Allgemeinbildenden Schule Nr. 1 auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Russlanddeutschen. Die Schüler lernten die Geschichte des Volkes, nationale Lieder und Tänze kennen. Und in Naberezhnye Tschelny präsentierte die Vertreterin des Jugendklubs „Inspiration“ bei einer ethnokulturellen Unterrichtsstunde für Schüler des nach A. S. Puschkin benannten Lyzeums Nr. 78 nicht nur Russlanddeutsche, sondern sprach auch über die Aktivitäten des Jugendklubs.
Alle auf Subbotnik!
Die Aktivisten von “RuDeKinder” veranstalteten einen Subbotnik und gestalteten das Gelände des Kultur- und Geschäftszentrums der Russlanddeutschen in Kaliningrad. Auch während des Treffens sprachen die Jugendlichen über die traditionellen Gerichte der Russlanddeutschen und bereiteten die nationale deutsche Hühnersuppe mit Klößen – Knödelsuppe – zu.
Bessere Meme können nur ethnokulturelle Meme sein
JdR-Aktivisten starteten eine öffentliche Seite auf VKontakte mit Memes über Russlanddeutsche. Die Schöpfer der ersten Meme-Community waren Aktivisten des JK “JUGENDBLITZ” aus Sankt-Petersburg, und Vertreter anderer Regionen (Omsk, Kemerowo, Tomsk, Saratow, Naberezhnye Tschelny u.a) schlossen sich ihnen an. Jeder Beitrag wird von einem Kommentar begleitet, der es ermöglicht, die Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen nicht nur den Mitgliedern der RD-Jugendbewegung bekannt zu machen.
Junger Mann aus Deutschland reist über die Wolga
Anton Richter aus Deutschland besuchte Saratow. Der junge Mann reist durch Russland, er interessiert sich besonders für die Wolga-Region, wo er wegen der Russlanddeutschen angekommen ist. Laut Anton war es interessant herauszufinden, woher Spätaussiedler nach Deutschland kommen und was es ist – die Wolga-Region, über die sie so viel reden. Eine Tour durch Saratow für den Gast wurde von Aktivisten des JK „Wolga Welle“ durchgeführt. Wie Anton überhaupt den Wunsch hatte, nach Russland zu reisen, kann man im Interview auf dem Kanal des Theaterkollektivs der Russlanddeutschen “JugendStadt“ nachlesen.
„Enkel für eine Stunde“
Der Jugendklub von Moskau „Warum бы и nicht” setzt das soziale Projekt „Ein Enkelkind für eine Stunde“ um, in dessen Rahmen ältere Russlanddeutsche bei der Lösung von Haushaltsaufgaben unterstützt werden. Am Vorabend von Ostern halfen die Kinder bei der Bewirtschaftung einer Familie in der Region Moskau.
Regionale JdR-Praktika haben begonnen
Vom 11. bis 23. April absolviert der Leiter des Omsker Jugendklubs „Grenzlos“ Erik Kähm, ein Praktikum bei der KGZ „Deutsche im Altai“. Dies ist das erste regionale Jugendarbeitspraktikum des JdR im Jahr 2023. Zwei Wochen lang wird Erik bei der Vorbereitung eines großen Bundesprojekts helfen, seine Kommunikationsfähigkeiten verbessern und die Feinheiten des Dokumentenmanagements verstehen.
“Zukunft 2.0”-Aktivisten besuchten Jekaterinburg
Vertreter des Orenburger Jugendklubs nahmen am Projekt „Probefahrt in der Uraler Bundesuniversität“ teil, in dessen Rahmen Schüler an einer echten Bundesuniversität studieren und das Studentenleben schnuppern können. Die Jugendlichen besuchten die Messe der Möglichkeiten, lernten die humanitären Bereiche der Universität kennen und nahmen an Sportwettkämpfen teil, besuchten verschiedene Vorlesungen und Meisterkurse.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Daria Nikonowa (Biechert) und Egor Kosarew vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Elena Klassen, Alexandra Derksen und Wiktoria Wagner ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.