Die zweite Oktoberhälfte war voller verschiedener Veranstaltungen in Jugendklubs und Organisationen. Die russlanddeutschen Jugendlichen veranstalteten Tage der offenen Tür und Kulturtage der Russlanddeutschen, besuchten Museen und „Projektbeschleuniger“, führten Webinare zum Schauspiel und Seminare zur Genealogie durch. Möchtet ihr Details erfahren? Dann lest unsere Auswahl an regionalen Nachrichten!
Ethnokulturelle Vielfalt
In Kaliningrad fand das interregionale Forum „Unsere Generation ist für Frieden und Einheit“ statt. Die Veranstaltung brachte mehr als 200 Teilnehmer zusammen, darunter waren Vertreter von föderalen, regionalen und lokalen Behörden, Fachleute von verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Bildung und Kultur, Jugend- und Sozialpolitik, nationale und kulturelle Gemeinschaften. Der Jugendklub „RuDeKinder“ stellte russlanddeutsche Kultur vor. Die Aktivisten präsentierten den Gästen eine Ausstellung von Kunsthandwerk, Trachten und Haushaltsgegenständen der Russlanddeutschen.
Wir freuen uns, Euch zu sehen!
Am 18. und 19. Oktober veranstaltete der Jugendklub „JugendVitamin“ und das Deutsch-Russisches Haus der Region Nowosibirsk Tage der offenen Tür für Studenten und Schüler aus Nowosibirsk. Die Gäste konnten die Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen in verschiedenen Formaten hautnah erleben: Sie machten eine Quest, versuchten, selbst deutsche Waffeln zu backen, lernten Nationaltänze und beantworteten Quizfragen.
„So spiele ich nicht!“
Das Theaterteam der Wolga-Region und des Südwestens „JUGENDSTADT“ hat ein Webinar zum Schauspiel „So spiele ich nicht!“ organisiert. Die Moderatorin des Treffens war die Regisseurin Dajana Schukozkaja. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus der Wolga-Region, sondern auch aus Sibirien und sogar aus Kasachstan zum Webinar. Die Teilnehmer verbesserten ihre Vorstellungskraft, entwickelten schauspielerische Fähigkeiten und schrieben sogar ethnokulturelle Geschichten.
Herbstfest: wir feiern weiter!
Das Erntedankfest verliert nicht an Relevanz! Am 21.Oktober wurde in Tscheljabinsk das Erntedankfest vom Begegnungszentrum Wiedergeburt der Russlanddeutschen gemeinsam mit dem Jugendklub „Deutscheljabinsk“ veranstaltet. Die Gäste der Veranstaltung nahmen an einem Teamspiel teil, lernten den Tanz „Haselnuss“ und schauten sich auch das Festkonzert an. Und in Sajanogorsk erfuhren die Aktivisten von LK „Kaleidoskop“ von den Traditionen des Festes, spielten nationale Spiele und arrangierten Wahrsagerei.
„Projektbeschleuniger“ der ethnokulturelleren Projekte
Vom 20. bis 21.Oktober besuchten Vertreter der Jugendorganisation „Jugendheim“ das Accelerator für ethnokulturelle Projekte in Nechkino, das im Ischewsker „Haus der Völkerfreundschaft“ organisiert wurde. Die Kinder arbeiteten an der Idee, eine Methodik zur Erhaltung des geistigen und materiellen Erbes der Russlanddeutschen zu schaffen. Die Projektteilnehmer besuchten auch das Webinar für soziales Projekt, das ihnen viele neue Ideen für ihre weitere Projekttätigkeit gab.
Das Manifest von Katharina II. ist gerettet worden!
Am 21. Oktober fand im Zentrum „Die Deutschen des Altai“ die Quest „Das geheime Manifest“ statt, die dem 260. Jahrestag der Ausgabe des Manifests von Katharina II. gewidmet war. Die Suche brachte Jugendliche zusammen, die sich für die Geschichte der Russlanddeutschen interessieren. Die Jungs gingen durch verschiedene Stationen und erfüllten eine Reihe von Aufgaben für Geschichte, Aufmerksamkeit und sogar Klarheit und Genauigkeit, damit sie Verschwörer fanden und ihnen nicht erlaubten, die Ausgabe des Manifests der Kaiserin zu vereiteln.
Haus, wo die Freundschaft wohnt
Im Rahmen der Tage der deutschen Kultur in Tjumen besuchten Aktivisten des JK „Jugendland“ am 24. Oktober das Haus der deutsch-russischen Freundschaft. Für die Jugendlichen wurde ein Ausflug ins Museum für Geschichte und Kultur der Deutschen namens A.V. Christel in der Region Tjumen organisiert. Die Kinder lernten verschiedene Aspekte der Kultur und des Lebens der Russlanddeutschen kennen – sie machten sich mit den Themen Kalender, Trachten, Kreativität und Küche der Russlanddeutschen bekannt.
In Chakassien wurden die Tage der russlanddeutschen Kultur durchgeführt
Am 22. Oktober nahmen der Jugendklub „Jula“ und die Organisation der Russlanddeutschen „Edelweiss“ am jährlichen Festival „Kulturtage der Russlanddeutschen in der Republik Chakassien“ teil. Die Aktivisten organisierten eine Meisterklasse zum Dekorieren von Lebkuchen und zur Herstellung von Sprüchen. Die Veranstaltung endete mit einem festlichen Konzert, bei dem Jugendliche aus Russlanddeutschen aus verschiedenen Regionen Chakassiens ihre kreativen Auftritte präsentierten: aus Abakan, Sajanogorsk, Borodino und Solnetschnoe.
Tief in die Familiengeschichte
Am 26.Oktober veranstaltete der Jugendklub „Jugendblitz“ in Sankt-Petersburg ein Treffen zum Thema Genealogie und die Suche nach seinen Wurzeln. Die Teilnehmer lernten den Genealogie-Guide des JdR kennen, lernten zusätzliche Ressourcen kennen, um Informationen über Vorfahren zu finden, diskutierten Probleme im Zusammenhang mit Archiven und teilten Familiengeschichten mit.
JdR-Planks für alle!
Die Aktivisten des JdR haben die Netzwerkaktion #ПланкаНМО gestartet, die zum 260. Jahrestag der Veröffentlichung des Manifests von Katharina II. ausgerichtet ist. Die Teilnehmer teilen Fotos und ihre Ergebnisse, wie lange sie in Planks stehen konnten. Danach werden alle Minuten zusammengefasst. Das Hauptziel ist es, eine Sportübung von 260 Minuten durchzuführen, zu Ehren des Jubiläumstermins des Manifests.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anna Goretskaja, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Daria Nikonowa (Biechert) und Egor Kosarew vorbereitet und von Bogdana Jurkina und Wiktoria Wagner ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.