Jugendklubs und Jugendorganisationen der Russlanddeutschen feierten den 26. Geburtstag des JdR, veranstalteten Workshops zur Identität und nationalen Küche der Russlanddeutschen, kreierten eigene Sprüche und präsentierten die Kultur der Russlanddeutschen bei Stadtveranstaltungen. Lest mehr über alles im Digest für die zweite Märzhälfte.
Wir sind immer wieder mit dir, Jugendring!
Am 17. März am Geburtstag von JdR wurde in Moskau das Buch „Brücken statt Mauern: 25 Jahre von Jugendring der Russlanddeutschen“ präsentiert. Bei der Veranstaltung versammelten sich die Aktivisten aus Moskau, die Vertreter von JdR verschiedener Jahre, Kollegen, Mentoren, Partner und Freunde der Organisation. Das traditionelle festliche Ereignis „JdR-Quiz“ fand in diesem Jahr im Online-Format statt. Sieben Teams aus verschiedenen Regionen Russlands haben ihre Kenntnisse über JdR, Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen geprüft. Alle Materialien von „JdR-Quiz“ sind veröffentlicht und können von den Jugendklubs und Jugendorganisationen bei der Durchführung der regionalen und überregionalen Veranstaltungen verwendet werden. Die Aktivisten von dem Jugendklub „Jugendblitz“ haben es bereits getan!
Zum Meer für neue Erfahrungen
Am 25. März fand das Jugendprojekt für Aktivisten des Jugendklubs „RuDeKinder“ in Swetlogorsk (Kaliningrader Gebiet) statt. An der Ostseeküste wurde für die Teilnehmer ein Teambildungskurs, die Diskussionen zum Themen „Ethnische Identität“ und „Selbstorganisation der Russlanddeutschen“ sowie eine Ethnopause mit Liedern und Tänzen durchgeführt. Zur Erinnerung an das Projekt hat jeder Teilnehmer das Logo des Jugendklubs auf dem T-Shirt gemacht.
Herzlich Willkommen und schön, Euch kennenzulernen!
In Moskau und Marx fanden Tage der offenen Tür statt. Die Vertreter des Jugendklubs „Warum бы и nicht“ erzählten den Leitern der Studentenvereinigungen der Moskauer Staatlichen Universität namens M. V. Lomonosow und der Moskauer Staatlichen Universität für Internationale Beziehungen des Außenministeriums der Russischen Föderation über die Entstehungsgeschichte der Russlanddeutschen, über die Jugendbewegung der Russlanddeutschen und über ihre Ziele und Projekte. Und Jugendklub „Total“ ging gemeinsam mit Studenten der Landwirtschaftlichen Hochschule in Marx „auf die Reise“ nach der Suche von Nelly Schmidts Tagebuch. Zusammen mit der Hauptfigur tauchten die Teilnehmer in die Geschichte des Manifests von Katharina II. 1763 ein, lernten das Leben der Russlanddeutschen kennen, besuchten eine Ausstellung mit Gemälden und Trachten und lernten den Tanz „Haselnuss“.
JdR mag Poesie
Am 21. März, dem Internationalen Tag der Poesie, veranstaltete der Jugendrat des Zentrums und des Nordwestens einen Online-Lyrikabend. Die Veranstaltung vereinte die Herzen der Aktivisten der Russlanddeutschen aus verschiedenen Teilen des Landes: St. Petersburg, Kaliningrad, Iwanowo, Tscheljabinsk, Omsk, Orenburg, Tjumen, Petrosawodsk. Die Teilnehmer lasen ihre eigenen Gedichte, Poeme und kurze Skizzen, Werke von Russlanddeutschen, Klassiker vor, sowohl auf Deutsch als auch auf Russisch. Am selben Tag startete der Jugendring die Netzwerkaktion „JdR mag Poesie“, in deren Rahmen bis zum 17. April Gedichte von Russlanddeutschen in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden können.
Zukünftige Coaches des JdR führten ihre ersten Trainings durch
Die Teilnehmer des Coachkurses „JdR-Express“ besuchten 1,5 Monate lang Webinare, in denen sie die Besonderheiten der Entwicklung und Durchführung von Trainings, die Interaktion mit den Teilnehmern und des Sammelns von Feedbackfragebögen kennenlernten. Eine der Hausaufgaben war, ein eigenes Training vorzubereiten. In St. Petersburg führten zwei Teilnehmer Trainings zu Teambuilding und Zielsetzung durch. Und in Barnaul zeigten vier angehende Coaches ihr Wissen: Aktivisten sprachen über Medienarbeit, Selbstorganisation der RD, halfen bei der Entwicklung des kreativen Denkens und diskutierten über ethnische Identität.
Wettbewerb der Deutschkenner
Vom 25. bis 27. März fand in Barnaul ein überregionales Projekt „Wettbewerb der Deutschkenner“ statt. Zum Projekt kamen Aktivisten nicht nur aus den Regionen Westsibiriens, sondern auch aus der Region Krasnojarsk und der Republik Tyva. Neben Wettbewerbsaufgaben nahmen Kenner an ethnokulturellen Pausen und Bildungsunterrichten teil, spielten, tanzten, lösten Detektivgeschichten und lernten die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen. Die Altaier Regionale Gesellschaftliche Jugendorganisation „UNITE“ und der Jugendklub „Blütezeit“ halfen beim Wettbewerb mit.
In Orenburg fand ein Training zur ethnischen Identität statt
Aktivisten von JK „Zukunft“ diskutierten die Rolle der Identität im Leben der Russlanddeutschen. Die Jugendlichen arbeiteten in Teams: sie führten verschiedene Übungen durch, teilten ihre Meinungen und Familiengeschichten. Laut den Teilnehmern, ermöglichte so eine Veranstaltung ihnen, sich besser kennenzulernen und etwas Neues über sich selbst zu erfahren.
Warum sind Sprüche einzigartig?
Spruch ist ein traditioneller Haushaltsgegenstand der Russlanddeutschen. Es ist interessant, dass andere ethnische Gruppen kein solches Attribut des Kunsthandwerks haben. Daher machen Jugendklubs alle aktiv mit den Merkmalen ihrer Entstehung vertraut. So fand im Kultur- und Geschäftszentrum von Omsk eine Meisterklasse zur Herstellung von Sprüchen mit Holzbrand- und Zeichentechniken statt, an der Vertreter von Jugendklubs aus Omsk und der Region Omsk teilnahmen. Und in Abakan halfen die Aktivisten des JK „Jula“, einen Meisterkurs für die Teilnehmer des ethnokulturellen Jugendprojekts durchzuführen. Die Jugendlichen machten sich zuerst mit den Merkmalen der Erstellung von Sprüchen, Schriftarten und Phrasenbeispielen vertraut und arrangierten dann eine Ausstellung ihrer eigenen Werke.
Zum Geburtstag viel Glück
Am 30. März feierte eine der ältesten Mitgliedsorganisationen des JdR, die Udmurtische Republikanische Öffentliche Organisation der russlanddeutschen Jugend „Jugendheim“, ihr 26.Geburtstag. Zum Feiertag ist der Film „Das alles ist Jugendheim“ erschienen, gedreht mit einem Stipendium des JdR-Projektwettbewerbs. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert vereint das Jugendheim die russlanddeutsche Jugend Udmurtiens, führt bedeutende ethnokulturelle Projekte durch und beteiligt sich aktiv an den Aktivitäten des JdR! Im Namen der gesamten russlanddeutschen Jugend Russlands wünschen wir Euch, Euer Entwicklungstempo nicht zu verlangsamen, die ehrgeizigsten Pläne umzusetzen und in jedem Vorhaben Erfolg zu haben!
In Tomsk fand das Frühlingsfest der Völker der Welt statt
Am 23. März veranstaltete das Internationale Kulturzentrum der Tomsker Pädagogischen Universität das „Frühlingsfest“ der Völker der Welt, bei dem der Jugendklub „Immerjung“ die Kultur der Russlanddeutschen präsentierte. Die Gäste des Festivals lernten gemeinsam den Vogelbeerbaum-Tanz, errieten die Wörter, die aus dem Deutschen in die russische Sprache kamen, versuchten Zungenbrecher und die längsten Wörter der deutschen Sprache zu lesen. Klubaktivisten sprachen auch über das Leben und die Küche der RD.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Daria Nikonowa (Biechert) und Egor Kosarew vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Valeria Schtschurichina, Elena Klassen, Alexandra Derksen und Tatjana Meier ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.