Lernt den Final-Digest 2023 kennen! Natürlich war die zweite Dezemberhälfte voller festlicher Veranstaltungen; in fast allen Regionen fanden Weihnachtstreffen in verschiedenen Formaten statt – Konzerte, Workshops, gemütliches Beisammensein und üppige Feste. Aber auch jungen Russlanddeutschen gelang es, einen Workshop zur Generationentheorie, gezielte Hilfe für ältere Russlanddeutschen und eine Präsentation der Kultur und Traditionen zu organisieren. In unserer endgültigen Auswahl regionaler Nachrichten spricht man über alles. Viel Spaß beim Lesen!
Kreatives Treffen mit RuDeKinder
Vom 20. bis 26. Dezember fand ein kreatives Jugendprojekt für Aktivisten des Jugendklubs „RuDeKinder“ in der Stadt Swetlogorsk, Region Kaliningrad statt. Die Teilnehmer untersuchten die kulturellen Besonderheiten der Russlanddeutschen durch Kreativität, fassten die Ergebnisse des Jahres zusammen, führten Wahlen für die Leitung des Jugendklubs durch und feierten außerdem fröhlich Weihnachten.
Dezember ist die beste Zeit für Familientreffen
Die Weihnachtsfamilientreffen fanden in Miass, Abakan und Saratow statt. Die Familien aus dem Ural erstellten Videoskizzen. Gemeinsam besprachen sie die Drehbücher, filmten, schnitten und zeigten natürlich einander die entstandenen Meisterwerke am letzten Tag. Kinder und Eltern aus der Wolgaregion und dem Südwesten besuchten verschiedene Blöcke: Tänze, Basteln, Gesang, Deutsch, Theater, Psychologie, Geschichte und ethnische Identität und nahmen an einem Rundgang durch die Stadt Marx teil. Und auch Familien aus der Republik Chakassien und der Region Krasnojarsk tauchten in die kreative und ethnokulturelle Atmosphäre ein und bereiteten gemeinsam eine Weihnachtstheaterstück vor.
Jedes Treffen ist nützlich
In den letzten Dezembertagen veranstalteten Jugendklubs ethnokulturelle Treffen, die der Kultur der Russlanddeutschen gewidmet waren. In Tscheljabinsk diskutierten Aktivisten des Jugendklubs „Deutscheljabinsk“ über Musik, Malerei und deutsche Orte in Moskau. Im neu gegründeten Klub „Friedenseele“ in Wolgograd besprachen sie auf Deutsch das Thema Kaffee, lernten thematisches Vokabular und mahlten sogar die Kaffeebohnen selbst.
Was wissen Sie über Generationentheorie?
Am 22. Dezember veranstaltete die Udmurtische republikanische öffentliche Organisation der russlanddeutschen Jugendlichen „Jugendheim“ ein Training-Seminar zum Thema „Theorie der Generationen“. Im Rahmen der Veranstaltung erfuhren die Teilnehmer vom Referent Anton Bosch über die Selbstorganisation der Russlanddeutschen und die darin enthaltenen Strukturen und vertieften ihr Wissen darüber, wie der Zeitpunkt der Geburt die Bildung von Verhaltensmustern und Werten beeinflusst. Die Veranstaltung fand im Rahmen des JdR-Projektwettbewerbs statt.
Traditionen der Russlanddeutschen für Kinder klar machen
In Toljatti organisierte der Jugendklub „Jugendplanet“ ein ethnokulturelles Treffen für Schüler, die Deutsch lernen. Die Aktivisten des Klubs erzählten über die Geschichte der Russlanddeutschen und traditionelle Feiertage. Sie führten Schulkinder besonders ausführlich an weihnachtliche Attribute, Helden und Traditionen heran. Die Schüler lernten den Advent und den Nikolaustag kennen und probierten die Kostüme von Weihnachtsmann und Pelznickel an.
Haus ist dort, wo die Völker zusammen sind
Am 16. Dezember nahmen die Vertreter des Jugendklubs „Jugendblitz“ am Festival „HAUS: Lasst uns die Welt öffnen“ teil, das in der Staatlichen Wirtschaftsuniversität St. Petersburg stattfand. Die Aktivisten stellten ihren Jugendklub und die Aktivitäten des Jugendrings, Russlanddeutsche und die Besonderheiten des Lebens und der Ethnokultur vor. Die Besucher von Messe-Festivals lernten die Küche der Russlanddeutschen und das Manifest von Katharina II. kennen und erfuhren dank eines Brettspiels auch berühmte Persönlichkeiten Russlands, die deutsche Wurzeln haben.
Ethnokulturelle Sprachtreffen vereinten die Jugend der Wolgaregion
Vom 16. bis 21. Dezember trafen sich Vertreter*innen von den Jugendklubs und Jugendvereine aus der Wolgaregion und Südwestrussland in Armawir. Die Jugendlichen besuchten Treffen vom Klub für Freunde der deutschen Sprache sowie Blöcke zum Gesang und zur angewandten Kunst. Ebenfalls im Rahmen des Projekts traten die Jugendlichen bei einem Silvesterkonzert zusammen mit der Musikschule von Armawir auf, besuchten das Ethnokulturelle Museum von Armawir und den Technopark der Pädagogischen Universität und nahmen an einem runden Tisch über soziales Unternehmertum teil.
Auch Erwachsene glauben an Märchen
Am 22. Dezember organisierte der Jugendklub “Wolga Welle” aus Saratow eine Veranstaltung für Vertreter der Veteranengewerkschaft und der Gesellschaft für Behinderte. Die Aktivisten des Klubs erarbeiten ein spezielles Programm für die ältere Generation, das sie in die Atmosphäre eines Kinderweihnachtsbaums mit ungewöhnlichen Figuren eintauchen lässt. Gemeinsam mit Christkind und Pelznickel lernten die Teilnehmer die russlanddeutsche Kultur kennen, bastelten Weihnachtskränze und bemalten Lebkuchen.
Arbeitstreffen des Jugendrings in Moskau
Vom 14. bis 17. Dezember trafen sich Vertreter der Leitungsorgane des Jugendrings in der russischen Hauptstadt. Die Teilnehmer analysierten die Arbeit der Organisation gemäß dem Entwicklungskonzept für 2021–2023 und entwickelten ein neues Konzept für die nächsten Jahre. Darüber hinaus wurden neue Wachstumspunkte identifiziert, Ansätze und Prinzipien der Arbeit mit deutschen Jugendlichen in Russland geregelt.
Frohe-frohe Weihnachten!
Was wäre die zweite Dezemberhälfte ohne festliche Veranstaltungen?! Fast alle Jugendklubs und Jugendorganisationen veranstalteten Weihnachtstreffen: in Perm, St. Petersburg, Orenburg, Nabereschnyje Tschelny, Tomsk, Kasan, Izhewsk, Petrosawodsk, Minusinsk, Ischim, Tula, Omsk und auch in anderen Städten. Die Jugendlichen zusammen mit Vertretern der älteren Generation, mit Gästen nicht aus der Zahl der Russlanddeutschen – Studenten, Schülern und Städtern – erinnerten sich an die Weihnachtstraditionen, führten festliche deutsche Lieder und Nationaltänze auf, zeigten Theateraufführungen, fertigten Weihnachtsattribute an, verwöhnten mit traditionellen Gerichten und tauschten natürlich Geschenke aus.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Kirill Podrjadtschikow, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Warwara Anisimowa vorbereitet und von Polina Wolkowa, Waleria Schtschurichina und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.