Die zweite Novemberhälfte war ereignisreich! In den Regionen fanden so viele interessante Veranstaltungen statt, dass es wirklich kompliziert war, nur zehn davon auszuwählen. Es wurde aber eine Lösung gefunden: wir haben mehrere Neuigkeiten zu einer zusammengefasst. Überregionale Projekte in Petrosawodsk und Tscheljabinsk, kreative Touren durch die Wolgaregion, Woche der deutschen Sprache, Zyklus von Kunsttreffen, Projekte im Rahmen des JdR-Projektswettbewerbs und natürlich Weihnachtsvorbereitungen – unser Digest informiert ausführlich über alle Veranstaltungen! Viel Spaß beim Lesen!
#JDR-Projektwettbewerb: von der Idee zur Umsetzung
In Omsk und Rubzowsk wurden die Projekte abgeschlossen, die mit Unterstützung vom Jugendring im Rahmen des JDR-Projektwettbewerbs umgesetzt wurden. So veranstaltete Jugendklub „Grenzlos“ einen Zyklus von Veranstaltungen „Alle zusammen“ und besuchte Ferngebiete der Region Omsk. Dabei wurden mit Jugendlichen verschiedene theoretische und praktische Workshops zu der Geschichte der Russlanddeutschen, der Struktur der Selbstorganisation der Russlanddeutschen, der Informationsarbeit und der deutschen Sprache durchgeführt. Und in Rubtsovsk fand das professionelle Linguarium „Vom Anfänger zum Profi mit Deutsch“ statt. Studierende der Region Altaj lernten die ethnische Identität und Kultur der Russlanddeutschen kennen, tauchten auch in die sprachliche Umgebung ein und entwickelten berufliche Kompetenzen im Energiebereich.
Junge Leute wissen Bescheid!
Vom 17. bis 19. November fand das Jugendlabor der Russlanddeutschen der Region Nowosibirsk statt. In diesem Jahr wurde das Projekt digitalen Technologien und sozialen Netzwerken gewidmet. Die Teilnehmer erlernten Besonderheiten des Videos und wandten ihre Kenntnisse in der Praxis an. Die Aktivisten besuchten auch Klubs für Freunde der deutschen Sprache, bastelten die Sprüche und besuchten einen interaktiven Vortrag über das System der Selbstorganisation der Russlanddeutschen.
Führung durch Kreativität
Am 26. November fand in Minusinsk eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Kreativwerkstatt für junge Russlanddeutsche“ statt. Die Teilnehmer machten sich mit den Aktivitäten des Zentrums für deutsche Kultur und der Bewegung der Russlanddeutschen vertraut, und die Jugendlichen besuchten auch Workshops, die der Führung und Teamarbeit gewidmet waren, und gestalteten Abzeichen mit selbst entworfenen Buchstabenlogos.
Alles ist in Ordnung!
Vom 12. bis 26. November veranstaltete die Jugendorganisation der Republik Chakassien “Edelweiß” den Treffenzyklus für junge Menschen und Familien der Russlanddeutschen. In mehreren Veranstaltungen bastelten die Teilnehmer bestickte Taschen, Gips-Bastelarbeiten und Adventskalender, lernten das Kochen und Backen von Kringel, Kartoffelsalat und Strudel, Wiener Waffeln und Keksen und lernten auch die Weihnachtstraditionen kennen.
Deutsch mit Liebe!
Vom 25. bis 30. November veranstalteten Aktivisten des Jugendklubs „Kaleidoskop“ in Sajanogorsk eine Woche der deutschen Sprache. Die Veranstaltung umfasste ein Quiz zur Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen, Kreativausstellung und Aufführung auf Deutsch. Und in Moskau fand am 21. November in der Nationalen Forschungsuniversität für Bauingenieurwesen ein Treffen „Deutsch durch meine Augen“ statt. Den Interessentenkreisen könnten erzählen, warum sie Deutsch lernen. Die Aktivistin des Moskauer Jugendklubs „Warum aber nicht“ Guselija Sirasieva sprach über ihre Leidenschaft für Deutsch, wer Russlanddeutsche sind, was Selbstorganisation ist und wie man in den Jugendring einsteigt.
Verdreifachter Express: Express-Workshop zu den Express-Duellen für #JdR_Express
Am 23. und 24. November fanden in St. Petersburg im Rahmen des Projekts des Jugendrings „JDR-Express“ Workshops zu den Verwaltungsduellen statt. Unter Anleitung von JDR-Express-Moderatoren erarbeiteten die Teilnehmer zunächst die Theorie und begannen dann mit der Praxis, indem sie die Rollen von Spielern und Beurteilern ausprobierten. Den Teilnehmern gefiel das Format so gut, dass sie nun darüber nachdenken, wie sie es in ihrer Stadt adaptieren und weiterentwickeln könnten.
Unsere Geschichte ist unser Reichtum
Überregionale Projekte zum historischen Erbe der Russlanddeutschen fanden in Petrosawodsk und Tscheljabinsk statt. Vom 17. bis zum 20. November nahmen Mitglieder von Jugendklubs Urals an der Veranstaltung „Herbst-Universitäten. Ural.Org“ teil. Die Jugendlichen nahmen an Informationsblöcken zur Geschichte, ethnischer und sprachlicher Identität der Russlanddeutschen des Urals und Sibiriens teil. Im Rahmen des Projekts fand außerdem eine Berichterstattungs- und Wahlkonferenz statt, bei der ein neuer Vorsitzender und Rat des Jugendrates gewählt wurde. Und in Karelien wurde vom 24. bis 27. November Geschichtswerkstatt für junge Menschen aus dem Zentrum und dem Nordwesten durchgeführt. Die Aktivisten von Jugendklubs tauchten in die deutsche Sprache ein und lernten die reiche Volkskultur und moderne Formate zu deren Erhaltung kennen.
Es weihnachtet schon!
Was wäre die Vorfreude auf das Fest ohne seine wichtigsten Symbole? In mehreren Regionen fanden kreative Treffen zur Vorbereitung auf Weihnachten statt. So bastelten die Aktivisten des Jugendklubs „Jugendblitz“ Mini-Versionen von Adventskalendern, deren Fenster aus Tassen und Pergament gefertigt wurden. In Tscheljabinsk gestalteten die Aktivisten des Jugendklubs „Deutscheljabinsk“ einen Adventskalender. Und in Izhewsk nahmen die “Jugendheim”-Mitglieder an einem Workshop zur Herstellung eines Weihnachtsstiefels aus Filz im Rahmen des Jugend-Ethnokalenders teil.
Machen Sie sich bitte mit den Russlanddeutschen bekannt!
In Kasan präsentierten Aktivisten des Jugendklubs „Perlenkette“ ihren Klub beim Schulfest der Kulturen. Für die Ausstellung wurden einen Tisch mit russlanddeutschen Gerichten, Kärtchen mit Informationen über Russlanddeutsche und ein Theaterstück in drei Sprachen über die Geschichte des Manifests von Katharina II. vorbereitet. Und in Naberezhnye Tschelny nahmen Aktivisten des Jugendklubs „Inspiration“ an der ethnokulturellen Veranstaltung „Volkskostüm auf dem Laufsteg“ teil. Sie führten die Nationaltracht der Wolgadeutschen vor und interagierten mit dem Publikum.
Wieder auf Tour!
Die Mitglieder der Theatergruppe „JUGENDSTADT“ begaben sich gemeinsam mit dem Stück „Große! …mit Liebe, Ekaterina“ auf eine kreative Reise durch die Wolgaregion. Die Schauspieler besuchten Naberezhnye Tschelny und Kasan. Zudem nahmen die russlanddeutschen Künstler an einem Theaterworkshop mit einem Schauspieler aus Moskau teil.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Kirill Podrjadtschikow, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Sofja Tschanga und Warwara Anisimowa vorbereitet und von Dana Jurkina, Polina Wolkowa, Alexandra Derksen, Waleria Schtschurichina und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.