In der zweiten Februarhälfte beteiligen sich RD-Jugendliche traditionell an der Aktion „Tolles Diktat“, und einige Jugendklubs und Jugendorganisationen der RD veranstalten eigene Veranstaltungen zum Tag der Muttersprache. In den letzten beiden Winterwochen fanden in mehreren Regionen Arbeitstreffen aller Größenordnungen statt – von regional bis föderal – sowie eine Jugendsprachenkonferenz, ein internationales Online-Treffen und andere ebenso interessante Veranstaltungen. Jetzt mehr über alles!
Deutsche Küche – sehr lecker!
Im Ural wurde der Jugendklub „Heutzutage“ gegründet, und eine seiner ersten Veranstaltungen war die Messe der deutschen Küche. Jeder Teilnehmer bereitete selbstständig eines der Gerichte der russlanddeutschen Küche zu. Die Aktivisten erzählten von der Geschichte ihres Gerichts, seinen Besonderheiten und seiner Bedeutung für die deutsche Kultur. Es war nicht nur lecker, sondern auch sehr interessant.
Deutschkenner trafen sich in Sajanogorsk
Am 17. Februar fand der jährliche Wettbewerb der Deutschkenner in der Deutschen Kulturstiftung der Stadt Sajanogorsk statt. Daran nahmen 40 Freunde der deutschen Sprache teil – Schüler aus verschiedenen Orten Chakassiens. Die Aktivisten des Jugendklubs „Kaleidoskop“ halfen bei der Organisation der Veranstaltung. Sie bereiteten die Räumlichkeiten und Kaffeepausen vor und veranstalteten auch ethnokulturelle Pausen für die Wettbewerbsteilnehmer.
Tag der Muttersprache? Lasst uns feiern!
Am 21. Februar wird der Internationale Tag der Muttersprache gefeiert. Die Jugendklubs der Russlanddeutschen veranstalten und besuchen thematische Veranstaltungen und initiieren verschiedene Aktionen, die diesem Datum gewidmet sind. In Kemerowo drehten Vertreter der RJdR42 ein Glückwunschvideo für den Flashmob „Muttersprache ist die Seele des Volkes!“. Zu diesem Feiertag startete der Jugendrat des Zentrums und Nordwestens die Aktion #visuelles_Deutsch, um ein visuelles Wörterbuch zu erstellen, und Aktivisten des Jugendklubs „Erfolg“ aus Tula veröffentlichten eine Fotoauswahl.
Über Kontinente hinweg
Am 18. Februar nahmen Vertreter des Moskauer Jugendklubs an dem internationalen Online-Treffen «Warum бы и nicht Berlin» und Südamerika teil, unter den Teilnehmern waren auch Vertreter der russlanddeutschen Gemeinschaft aus Kasachstan, Brasilien, Chile, Amerika, Argentinien und Deutschland. Die jungen Leute diskutierten über die Geschichte, die Kultur und den Alltag der russlanddeutschen Zentren und Siedlungen in Südamerika, lernten ihre sprachlichen Besonderheiten und Unterschiede kennen und tauschten sich darüber aus, wie die Zusammenarbeit zwischen den Vertretern der Volksgruppe in den verschiedenen Ländern verwirklicht werden kann.
Feuerwerkskarneval in Tscheljabinsk
Am 17. Februar nahmen die Teilnehmer des Jugendklubs “Deutscheljabinsk” an einem echten Karneval teil. Das Begegnungszentrum der Russlanddeutschen “Wiedergeburt” bereitete ein reichhaltiges Programm für das Publikum vor, das einen Kochwettbewerb, Tänze und Lieder, lustige Spiele, einen informativen Vortrag eines Pastors, eine Theateraufführung nach dem Märchen “Repka” und sogar ein Stand-up über Wladimir Dahl umfasste.
Der Februar. Die Tintenschwärze ordern! Es ist schon Zeit, Tolles Diktat zu fordern!
In diesem Jahr fand die Gesamtrussische offene Aktion „Tolles Diktat“ zum 12. Mal statt. Weltweit konnte man das Diktat in deutscher Sprache sowohl offline, als auch online vom 19. bis zum 25. Februar 2024 schreiben. Natürlich verpassten die Russlanddeutschen so ein Ereignis gar nicht! So bereiteten sich die Jugendliche in den Städten Tscheljabinsk, Irkutsk, Barnaul, Wolgograd, Jekaterinburg, Orenburg, Abakan, Tomsk, Miass, Bogorodizk und Saratow vor dem Diktat, waren aber auch als Veranstalter tätig und prüften selbst dabei ihre Deutsch-Kenntnisse.
Reihe von ethnokulturellen Veranstaltungen in Chakassien
Am 24. und 25. Februar fand die erste Etappe der zweitägigen ethnokulturellen Veranstaltung, die der Erscheinung von Deutschen in Russland gewidmet war. Die jungen Russlanddeutschen erhielten neue Informationen von Geschichte der Russlanddeutschen, entdeckten neue und wichtige Namen, die einen riesigen Beitrag in die Entwicklung des russischen Staats leisteten und schufen die ersten Seiten des “Buchs der weisen Sprüche hervorragender Russlanddeutschen”.
Jugendsprachkonferenz in Barnaul
Am 17. Februar fand in Barnaul die Jugendkonferenz “Sprache. Kultur. Geschichte” statt. Die Teilnehmer waren Schüler von Sekundarschulen und Lyzeen sowie Universitätsstudenten aus der Altai-Region und der Altai Republik im Alter von 15-21 Jahren. Die Jugendlichen präsentierten ihre Vorträge zu einer Reihe von Themen rund um die deutsche Sprache, Traditionen, Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen. Die Konferenz umfasste auch Informationsblöcke zur Selbstorganisation von Russlanddeutschen von dem Jugendklub “Blütezeit”.
Arbeitstreffen aller Größenordnungen
In der zweiten Februarhälfte wurden in mehreren Regionen die Arbeitsleistungen des vergangenen Jahres zusammengefasst, Pläne und Projekte für dieses Jahr und sogar für das Jahr 2025 besprochen. In Omsk trafen sich Vertreter von Jugendklubs aus der Stadt und der Region Omsk, in Tobolsk – Leiter und Aktivisten sowie Mitglieder von Jugendzentrum Ural. In Saratow diskutierten Leiter von Jugendklubs und Aktivisten aus den Regionen Wolga und Südwest über Jugendarbeit und spielten Theater. Außerdem versammelten sich in Moskau Vertreter der Leitungsgremien von Jugendring der Russlanddeutschen: Vertreter des Büros, JdR-Vorstands, Jugendratsvorsitzende aus Regionen und Verantwortliche für die Arbeitsbereiche der Organisation.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Polina Koslowa, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Sofja Tschanga und Warwara Anisimowa vorbereitet und von Dana Jurkina, Polina Wolkowa, Waleria Schtschurichina und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.