Neues Jahr – neue Ziele und neue Pläne! Den ersten Monat des Jahres verbrachte die
russlanddeutsche Jugend damit, ihre Arbeit im Jahr 2022 zusammenzufassen und auch über
zukünftige Projekte zu diskutieren. Aber neben Arbeitstreffen und Besprechungen hatten die
Jungen auch andere Aktivitäten. Eine Quest durch die Stadt, eine neue Netzwerkaktion, eine
Präsentation der Russlanddeutschen vor Schulkindern, Tage der offenen Tür für neue Aktivisten
– und das ist nicht die ganze Liste der Veranstaltungen im Januar. Lest mehr über alles in
unserem Digest!
Wir eröffnen die neue Arbeitssaison
Im Januar gleich nach den Winterferien, veranstalten die Jugendorganisationen und Jugendklubs der Russlanddeutschen die ersten Treffen. Die Jugendlichen besprechen Pläne und Aktivitäten, die im neuen Jahr umgesetzt werden. Solche Treffen fanden in Minusinsk, Omsk, Nabereschnije Tschelny, Bogoroditsk, Orenburg, Ufa, Nowosibirsk, St. Petersburg, Kemerowo und anderen Städten statt. Einige planten ihre Aktivitäten bei einer Tasse Tee, andere sahen sich zuerst einen Film an oder spielten Brettspiele.
Auf den Spuren der Russlanddeutschen
Die Aktivisten des Jugendklubs „Zukunft 2.0“ aus Orenburg verbrachten die Winterferien interessant – am 7. Januar machten sie einen spannenden Winterspaziergang#ПоСледамРН (“Nach den Spuren der Russlanddeutschen“). Die Teilnehmer nahmen an einer Quest durch die Innenstadt teil und lernten die deutschen Orte kennen. Die Veranstaltung endete an der Alexander-Kolonne.
Die Jugend von Barnaul begrüßt Gäste
Am 21. Januar veranstaltete der Jugendklub „Blütezeit“ in Barnaul einen Tag der offenen Tür. Es kamen mehr als 20 Leute, um sich kennenzulernen. Die Aktivisten präsentierten den Gästen föderale und lokale öffentliche Organisationen der Russlanddeutschen, führten Sprachspiele sowie kreative und kulinarische Workshops durch. Und dann beim Tee lernten sie sich näher kennen.
Wir bauen eine internationale Zusammenarbeit auf
Die Leiterin des Saratower Jugendklub „Wolga Welle“, Viktoria Weienberger, besuchte am 25. Januar die Sitzung des Jugendrates für internationale Beziehungen. Die Teilnehmer diskutierten über die Projekte des vergangenen Jahres und Pläne zur Stärkung der Interaktion zwischen Vertretern verschiedener Kulturen.
Was ist mit der Prokrastination zu tun?
Am 28. Januar hielten die Vertreter des Jugendklubs „JugendVitamin“ ein Treffen des Literaturvereins „Litwort“ ab. Die Aktivisten teilten ihre Eindrücke über das von Tanya van Essen und Henri Schuwenburg gelesene Buch „Prokrastination. Erste Hilfe”. Die Diskussion verwandelte sich nahtlos in ein psychologisches Gespräch darüber, warum Menschen wichtige Dinge auf später verschieben und was zu tun ist, um diese Gewohnheit loszuwerden.
Dieses tolle Deutsch
Der Jugendklub „Warum бы и nicht“ (Moskau) startete eine Netzwerk-Aktion #UnterhaltsamDeutsch. Das Ziel ist es, ungewöhnliche deutsche Wörter zu zeigen, die keine Entsprechungen im Russischen haben. St. Petersburg, Ufa, Nowosibirsk, Tscheljabinsk, Saratow, Region Altaj, Tomsk und Magnitogorsk haben sich der Initiative bereits angeschlossen. Damit befinden sich bereits mehr als 20 neue Wörter in der JdR-Lexikbüchse. Die Aktion geht weiter. Macht mit!
Wer sind die Russlanddeutschen?
Am 25. Januar besuchte Ekaterina Minjkina, die Leiterin des Jugendklubs „Inspiration“, die Kadettenschule 49 in Nabereschnje Tschelny. Ekaterina veranstaltete ein ethnokulturelles Treffen „Kennenlernen des Volkes der Russlanddeutschen“ für Schüler der achten Klasse. Die Kinder lernten die Geschichte der Erscheinung des Volkes, die Biografie Katharinas der Großen und die Besonderheiten ihres Manifests über die Einladung von Ausländern nach Russland.
Die Jugendräte beim Überregionalen Koordinierungsrat besprachen Pläne
Im Januar hielten die Jugendräte beim Überregionalen Koordinierungsrat Online-Sitzungen mit Vertretern von Jugendorganisationen in ihren Regionen ab. Auf dem Treffen der Jugendräte Ostsibiriens und des Fernen Ostens diskutierten die Teilnehmer gemeinsam mit Vertretern des Büros und des JdR-Rates über wichtige Daten und geplante Projekte für Russlanddeutsche. Die Vertreter der Jugendräte des Zentrums und des Nordwestens besprachen nicht nur die anstehenden Veranstaltungen, sondern legten auch die Arbeitsbereiche fest und benannten die für die einzelnen Projekte zuständigen Personen.
Katzen, Freiwilligenarbeit und JdR
Am 29. Januar fand in Tjumen das Festival „Warme Katzen: Generationen vereint durch Güte“ statt. Das Programm der Veranstaltung umfasste einen Musik- und Poesieabend, ein Workshop zum Verständnis von Behinderungen, das Sammeln von Altpapier und Tierfutter sowie gemütlicher Ort für Freiwillige. Einer der Gäste der Veranstaltung war ein Mitglied des JdR-Rates Alexej Buller. Er informierte die Bürgerinnen und Bürger der Stadt über die Tätigkeiten des JdR und Projekte, die bereits umgesetzt wurden und an denen sie sich zukünftig beteiligen können.
Die Jugend ehrt das Andenken an ihre Vorfahren
Der Jugendklub „Immerjung“ beteiligt sich seit mehreren Jahren an der gesamtrussischen Erinnerungsaktion „Blokadnij Brot“. Die Aktivisten bereiteten ein Gedicht von Olga Berggolz „Ich spreche mit Ihnen unter Granatpfeifen“ vor, das im Gedenkmuseum „Untersuchungsgefängnis des Volkskommissariats für Auswärtige Angelegenheiten“ auf Video aufgezeichnet wurde. Das fertige Video wurde am 27. Januar veröffentlicht, dem 79. Jahrestag der Aufhebung der Belagerung Leningrads.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Valeria Schtschurichina, Polina Wolkowa, Alexandra Derksen, Galina Meladse und Tatjana Meier ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.