Die ersten beiden Septemberwochen vergingen wie im Flug, waren aber aufgrund verschiedener Ereignisse unvergesslich. Junge Russlanddeutsche präsentierten auf verschiedenen Festivals die Kultur ihres Volkes. So brachte das Projekt „Nemezkaja Sloboda“ in Nowosibirsk die Deutschen Westsibiriens zusammen, und in Jekaterinburg, Tula und Engels fanden interethnische Stadtveranstaltungen statt. Der Beginn des Herbstes stand im Zeichen des Beginns der Umsetzung von den Gewinnerprojekten des JdR-Projektwettbewerbs 2024 und des Starts einer schmackhaften Netzwerkaktion. Viel Spaß beim Lesen!
Tag der Völker des Mittleren Urals 2024
Am 1. September wurde in Jekaterinburg der Tag der Völker des Mittleren Urals gefeiert. Das Gehöft der Russlanddeutschen wurde von den Kräften öffentlicher Organisationen der Russlanddeutschen der Stadt geschaffen. Die Vertreter des Jugendklubs „Glück auf!“ halfen bei der Installation, Präsentation und musikalischen Begleitung und hielten außerdem einen Workshop zum Bemalen von Sprüchen für alle Gäste ab.
Junge Künstler und Dichter lassen sich von der Natur des Altai inspirieren
Vom 9. bis 15. September fand in der Region Altai ein Treffen kreativer Jugendlicher statt. Unter der Leitung von Iwan Iwanowitsch Friesen ließen sich aufstrebende Künstler von den Katun-Ufern inspirieren und junge Dichter arbeiteten zusammen mit Irina Iwanowna Brauseman an humorvollen Gedichten über den Jungen Paul. Die kreativen Werke junger Künstler und Dichter werden in einer Broschüre zusammengestellt, die allen Zentren deutscher Kultur im Altai zugehen wird.
Neue Praktikantin im JdR-Büro
Seit dem 2. September absolviert Ksenia Zhuchowitskaja aus Selenograd, eine Aktivistin des Moskauer Jugendklubs „Warum бы и nicht“, ein Praktikum im Büro des Jugendrings in Moskau. Während ihrer Praxis taucht Ksenia in die Kultur der Russlanddeutschen ein und hilft bei der Vorbereitung des Adventskalenders.
Meine Familie und ich
Am 7. September fand im Saratower Jugendklub „Wolga Welle“ ein Treffen zum Thema „Ethnische Identität“ statt. Aktivisten und Gäste kamen zusammen, sprachen über ihre Familien, erinnerten sich an deutsche Vokabeln zum Thema „Meine Familie“ und zeichneten die Stammbäume.
Das Festival „Nemezkaja Sloboda“ fand zum 9. Mal in Nowosibirsk statt
Vom 6. bis 8. September trafen sich in Nowosibirsk etwa 400 Teilnehmer aus den Regionen Westsibirien und der Republik Kasachstan – Vertreter öffentlicher Organisationen der Russlanddeutschen. Das Festivalprogramm umfasste Konzertprogramme, einen Rundgang durch deutsche Orte in der Stadt, runde Tische zum Erfahrungsaustausch zwischen Jugendorganisationen sowie ein großes Kulturfest für Einwohner und Gäste der Stadt.
Lebhafte Sommererinnerungen noch einmal erleben
In Omsk teilten junge Menschen ihre Erinnerungen an den Sommer bei einem Treffen im Format eines Sprachcafés. Am 13. September versammelten sich Aktivisten des Jugendklubs „Grenzlos“ im Russisch-Deutschen Haus und erzählten einander auf Deutsch, wie sie die drei Sommermonate verbracht hatten, und sammelten auch Ideen für Aktivitäten für das nächste Jahr.
In Engels fand ein Fest der interethnischen Freundschaft statt
Aktivisten vom Jugendklub „Dein Blick“ nahmen am II. Offenen Festival der Nationalkulturen „Völkerfreundschaft“ teil. Der Feiertag fand am 13. September statt und wurde zu einem strahlenden Ereignis im kulturellen Leben von Engels zu Ehren der Feierlichkeiten zum 277. Jahrestag der Stadt. Der Jugendklub beteiligte sich an einem bunten Konzertprogramm und an der Arbeit des Nationalhofes.
Produktive Radtour durch St. Petersburg
Am 14. und 15. September führte der Jugendklub „Jugendblitz“ in St. Petersburg das Projekt „Kolpino: die bewahrte Identität der St. Petersburger Kolonien“ durch, das zum Gewinner des JdR-Projektwettbewerbs 2024 wurde. Am ersten Tag fuhren die Teilnehmer mit dem Fahrrad herum die Izhora-Kolonien, besser bekannt als Kolpino, und erfuhren im historischen Block etwas über die Geschichte der Deutschen Petersburg. Am nächsten Tag gestalteten die Aktivisten ungewöhnliche Postkarten, auf denen sie ihre Eindrücke von den erhaltenen Informationen zum Ausdruck brachten.
Wollen wir Strudli kochen?
Jugendring der Russlanddeutschen hat den Start der Netzwerk-Aktion „JdR bereitet Strudli“ bekannt gegeben. Die Teilnehmer müssen als Jugendklub oder ihre Familie zusammenkommen und gemeinsam Strudli zubereiten und den Vorgang auf Video filmen. Man kann dem Video eigenes, einzigartiges Rezept hinzufügen oder Familiengeschichte teilen. Die Aktion läuft bis Ende Herbst.
In Tula fand das Festival „Nationalviertel“ statt
Am 14. September nahmen Aktivisten des Jugendklubs „Zeitsprung“ aus Bogoroditsk und des des Jugendklubs „Erfolg“ aus Tula am Festival „Nationalviertel“ teil, das die gesamte interethnische Palette der Kulturen demonstrierte. Während des Festivals war es möglich, verschiedene nationale Organisationen kennenzulernen, Tanzworkshops und ein Konzertprogramm zu besuchen, Spezialitäten zu probieren und sogar einen eigenen Spruch zu kreieren.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anastasia Falaleewa, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Sofja Viskovatich, Dmitrij Korobov, Olesia Vdovina, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
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