Schauen Sie sich neue Auswahl an regionalen Nachrichten an! In dieser Ausgabe spricht man über Ereignisse und Projekte, die in der ersten Oktoberhälfte in verschiedenen Städten Russlands stattfanden. So feierten junge Menschen das Erntedankfest, Vertreter vom JdR nahmen an Projekten von Partnerorganisationen teil, Veranstaltungen im Rahmen des JdR-Projektwettbewerbs starteten in Nowosibirsk und Jekaterinburg und in Solikamsk wurde ein ethnokulturelles Projekt für junge Familien abgeschlossen. Im Allgemeinen gibt es etwas zu besprechen. Viel Spaß beim Lesen!
Jugendliche entwickeln Medienkompetenzen
Vom 3. bis 10. Oktober fand in der Region Kemerowo das Regionalprojekt „Ethnokulturelle Medienwerkstatt für Jugendliche“ statt. Die Aktivisten der Jugendklubs der Russlanddeutschen lernten Bereiche wie mobile Fotografie und Videografie, Kameraführung und Berichterstattung, Werbetexten und Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken besser kennen.
Erfahrungen teilen und Partnerschaften pflegen
Die Vertreter vom JdR beteiligten sich an Projekten öffentlicher Organisationen der Russlanddeutschen. So fand vom 30. September bis 2. Oktober in Krasnojarsk ein Arbeitstreffen zu den besten soziokulturellen Praktiken des BiZ-Instituts für ethnokulturelle Bildung statt. Darin entwickelten Vertreter von Jugendklubs gemeinsam mit anderen Teilnehmern Roadmaps für zukünftige Projekte. Und vom 9. bis 12. Oktober stellten JdR-Aktivisten beim Forum-Festival der Russlanddeutschen in Barnaul nicht nur Jugendprojekte vor, sondern machten sich auch die Erfahrungen ihrer Kollegen zu eigen.
Erfahrungen bringen Inspiration
Am 14. Oktober fand ein kreativer Workshop für Aktivisten des Jugendklubs „Zeitsprung“ in Bogoroditsk statt. Die Jugendlichen bemalten Holzsägeschnitte mit traditionellen Ornamenten und Zitaten auf Deutsch. Inspiration für dieses Treffen brachten die Referenten aus Sommerprojekten, bei denen jeder neue Erfahrungen und unerwartete Ideen sammeln konnte.
Zurück in die Vergangenheit
Am 6. Oktober versammelten sich Aktivisten des Jugendklubs „Warum бы и nicht“ zu einem faszinierenden Online-Treffen zum Thema Geschichte. Die Teilnehmer reisten in die Vergangenheit, hörten etwas über die Kultur der alten Protogermanen, sahen Rekonstruktionen ihres Aussehens und diskutierten sogar einige Fragen der Ethnographie. So vereinte der Abend alle geschichtsbegeisterten Vertreter der jungen und älteren Generation der Russlanddeutschen.
Das Erntedankfest bringt Freude für alle!
Am ersten Oktobersonntag feierten die Russlanddeutschen das Erntedankfest. In mehreren Regionen fanden diesem Tag gewidmete Jugendveranstaltungen statt. In Moskau hielt der Jugendklub „Warum бы и nicht“ ein Treffen mit dem Seniorenklub ab, in Wolgograd tauchten Mitglieder des Klubs „Friedenseele“ in die Geschichte des Feiertags aus der Sicht der nationalen Küche ein und fertigten unvergessliche Karten an, in St. Petersburg diskutierten die Vertreter des Jugendklubs „Jugendblitz“ über thematische Memes und ernteten ihre eigene Ernte, und in Sajanogorsk traf sich der Jugendklub „Kaleidoskop“ mit der „Königin des Herbstes“ und löste den „Gemüsestreit“.
In Nowosibirsk wurde die sprachliche Vielfalt präsentiert
Das Jugendzentrum „Sodiak“ in Nowosibirsk veranstaltete ein Sprachenfestival. Sein Programm war reichhaltig und lehrreich: Vorträge, Workshops, Präsentationen über die Sprachen und Kulturen verschiedener Völker. Die deutschsprachige Plattform wurde von einer Aktivistin des Jugendklubs „JugendVitamin“ vertreten. Dort meisterten die Teilnehmer aktiv die Aussprache einfacher deutscher Phrasen und lösten mit Begeisterung das Wortgitter, während sie gleichzeitig in die Welt der russlanddeutschen Kultur eintauchten.
Vorstellung der Jugendorganisation „Unit“
Die Aktivistinnen der Jugendorganisation „Unit“ stellten die Aktivitäten der Organisation im Rahmen einer Unterrichtsstunde in ihren Schulen vor. In der Schule Nr. 19 der Stadt Jarowoje und in der Schule im Dorf Halbstadt der Deutschen Nationalrajon erfuhren Schülerinnen und Schüler etwas über die Geschichte und Struktur von „Unit“ sowie über bevorstehende Jugendprojekte, an denen sie teilnehmen können.
Junge Familien von Russlanddeutschen trafen sich im Ural
Vom 10. bis 14. Oktober fand in Solikamsk das Familienprojekt „Ethnokulturelles Treffen junger Familien von Russlanddeutschen der Ural-Region“ statt. Das Projektprogramm umfasste Treffen des Klubs für Freunde der deutschen Sprache, Exkursionen, Abendveranstaltungen und ethnokulturelle Klubs, die in theatralischen und kreativen Bereichen arbeiteten. Und an einem der Projekttage besuchten die Familien eine echte Hochzeit der Russlanddeutschen.
In Nowosibirsk und Jekaterinburg vertieft man sich in das Thema ethnischer Identität
Am 5. Oktober starteten in der Hauptstadt Sibiriens und der Hauptstadt des Urals Jugendprojekte, die Preisträger des JdR-Projektwettbewerbs 2024 wurden. Im Laufe mehrerer Treffen wurden Teilnehmer der „Reise zum Zentrum des Selbst“ in Nowosibirsk und der „Schule der Identität“ in Jekaterinburg sich mit dem Thema ethnischer Identität befassen, sich mit den Möglichkeiten des Studiums der Familiengeschichte vertraut machen und natürlich auch in die Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen eintauchen.
Die JdR-Delegation nahm am Jugendcamp „Dialog“ teil
Vom 5. bis 11. Oktober fand das XV. Internationale Jugendcamp „Dialog“ im ethnografischen Parkmuseum „ETNOMIR“ in der Region Kaluga statt. Unter den 100 Teilnehmern aus aller Welt waren drei Aktivisten des Jugendklubs der Russlanddeutschen aus Moskau, Orenburg und St. Petersburg. Das Thema dieses Jahres war der Freiwilligenarbeit als Form der interkulturellen Kommunikation. Junge Russlanddeutsche präsentierten die Aktivitäten von JdR und ihren Jugendklubs und brachten den Projektteilnehmern auch Nationaltänze bei.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anastasia Falaleewa, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Denus Gajer vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Sofja Viskovatich, Dmitrij Korobov, Olesia Vdovina, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.