Auf dem Kalender steht Mitte Juli, und unsere Nachrichtensammlung enthält 10 Kurzgeschichten darüber, was junge Russlanddeutsche in den Regionen tun. Netzwerkaktionen und Projekte, an denen man aus ganz Russland teilnehmen kann, ein kreatives Projekt von „Jugendstadt“ und die lang erwartete „Nationaldorf“, sowie das Filmen einer jungen Familie aus Ivanowo für das Fernsehen, neue Praktikantin im JdR-Büro und Online-Sitzungen von JdR- Leitungsorganen. Viel Spaß beim Lesen!
In Omsk trafen sich Gewinner der Olympiaden für deutsche Sprache aus ganz Russland
Vom 1. bis 5. Juli fand im Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“//Omsk das föderale Projekt „Treffen der Gewinner der Olympiade: „Deutsch als Muttersprache und die Geschichte der Russlanddeutschen“ statt. Die Teilnehmer waren die Gewinner der Olympiaden für Deutsch als Muttersprache und für die Geschichte der Russlanddeutschen aus verschiedenen Regionen des Landes. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften konnten die Kinder in wenigen Tagen ihre Kompetenzen in verschiedenen Bereichen verbessern: Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, Traditionen und Bräuche des Volkes, Alltagsleben und Küche der Russlanddeutschen.
Zusammenfassen und gemeinsam Pläne schmieden
Am 2. Juli fand eine Online-Sitzung von JdR- Leitungsorganen und Jugendräten statt. Die Teilnehmer fassten die Ergebnisse des 2. Quartals 2024 zusammen, sprachen über die Aktivitäten in ihren Regionen, die Beteiligung von Klubs an verschiedenen Projekten und teilten auch Pläne für das 3. Quartal des Jahres mit. Die Jugendlichen diskutierten auch über kommende Sommerprojekte und Netzwerkaktionen für Russlanddeutsche.
Mami, Papi & ich – multikulturelle Familie
Am 8. Juli, dem Tag der Familie, der Liebe und der Treue, strahlte das Fernsehen von Ivanovo eine Geschichte über die internationalen Familien der Stadt aus. Die Helden des Videos waren die Familie Troitskie, die darüber sprachen, wie es ihnen gelingt, die Kultur beider Nationen, die Bewahrung von Traditionen und die multikulturelle Bildung von Kindern zu bewahren.
Fotoaktion „Ich bin Russlanddeutsche“
Der Jugendrat der Uraldeutschen „Jugendzentrum Ural“ hat eine Fotoaktion „Ich bin Russlanddeutsche“ gestartet, an der alle Aktivisten unabhängig von ihrer Wohnregion teilnehmen können. Der Kern der Aktion besteht darin, eine E-Collage zu erstellen, die die Rolle oder Aktivität in der Bewegung der Russlanddeutschen, bedeutende Ereignisse und Projekte widerspiegelt. Dies ist eine gute Gelegenheit, mit anderen zu teilen, was die RD-Bewegung für Sie bedeutet.
Eltern sind in Kasan aktiv
Familienklub aus Kasan verbringt im Juli mehrere Exkursionen: Sie machten sich mit der Geschichte des Apothekengeschäfts vertraut und erfuhren, dass die Nachkommen der deutschen Apotheker der Stadt die aktuellen Aktivisten des Klubs sind, und besuchten auch einen Rundgang durch Universitäten, wo sie Geschichten über das Leben von Karl Fuchs und Karl Klaus hörten.
Die beste und liebste Sommeraktivität von JdR-Aktivisten
Jeden Sommer veranstalten RD-Jugendklubs Treffen an der frischen Luft. In der ersten Julihälfte fand in zwei Regionen das traditionelle „JdR- Picknick“ statt. In Omsk lauschten Vertreter des Jugendklubs „Grenzlos“ und Gäste des Deutsch-Russisches Hauses einem Vortrag der Herausgeberin der Zeitschrift „VitaminDE“ zum Thema „Work-Life-Balance“, probierten traditionelle Gerichte der Russlanddeutschen und sangen nationale Lieder zusammen. Und in Tscheljabinsk nahmen an der Veranstaltung Aktivisten des Jugendklubs „Deutscheljabinsk“, Freunde des Klubs und sogar Freunde von Freunden teil. Die Aktivisten lernten sich kennen, kommunizierten, tauschten Eindrücke und Geschichten rund um JdR aus, fassten die Ergebnisse zusammen und schmiedeten Pläne.
„Der verbindende Faden“
Am 9. Juli fand im Marx die Uraufführung des Theaterstücks „Der verbindende Faden“ (Regie: Dajana Zhukotskaja (Raff)) statt, das von Mitgliedern der Kreativgruppe „JUGENDSTADT“ zum 100. Jahrestag der Republik der Wolgadeutschen kreiert wurde. Die Produktion zeigt einen Blick auf das Leben einer deutschen Familie, die aus Deutschland an die Wolga zog. Die Aufführung vereint dramatisches Theater, plastische Szenen und moderne Szenografie.
Von der Praktikantin zur Freiwilligen
Diana Derkatsch aus Wolgograd, Leiterin des Jugendklubs „FRIEDENSEELE“, absolvierte ein Praktikum im JdR-Büro. Sie half bei den Vorbereitungen des Projekts „Nationaldorf“: beim Sammeln von Unterlagen und Handreichungen sowie allen anderen wichtigen Dingen. Und ab dem 9. Juli engagierte sie sich ehrenamtlich im Projekt selbst und half bei allen organisatorischen Belangen.
„Jugenddorf“ fand in der Region Orenburg statt
Vom 9. bis 15. Juli trafen sich Teilnehmer aus verschiedenen Regionen Russlands und Kasachstans in der Region Orenburg, um gemeinsam zum Erhalt der Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen beizutragen. Während der Woche arbeiteten die Projektteilnehmer in ethnokulturellen und ethnografischen Gebieten, besuchten Blöcke zu Identität und Geschichte der Russlanddeutschen, besuchten mehrere Siedlungen in der Region Orenburg, trafen die Familien mennonitischer Deutscher und übten Plattdeutsch, lernten Spiele und Tänze der Russlanddeutschen und organisierten einen kreativen Abend.
Jugendklub aus St. Petersburg restauriert Ihr Familienfoto
Die Stiftung zur Förderung und Entwicklung der russisch-deutschen Beziehungen „Russisch-Deutsches Begegnungszentrum“ und Klubs der Russlanddeutschen in St. Petersburg laden Familien von Russlanddeutschen ein, am Projekt „Blick aus der Vergangenheit“ teilzunehmen. Im Rahmen des Projekts ist die Restaurierung von Familienfotos sowie die Einrichtung einer Ausstellung geplant. Jeder kann ein Foto seiner Familie schicken, um Mängel zu beseitigen, und auch über seine Vorfahren erzählen.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anastasia Falaleewa, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Warwara Anisimowa vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Nikita Ossipow, Dmitrij Korobov, Anastasiia Falaleeva, Olesia Vdovina, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
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