Lasst uns einen strahlenden und interessanten Sommer verbringen! In der ersten Augusthälfte nehmen Aktivisten von Jugendklubs und Organisationen der Russlanddeutschen weiterhin an verschiedenen Projekten teil: In Moskau endete föderales ethnokulturelles Sprachtreffen für Jugendliche, das Projekt „Baikaltreffen-2024: Jugend und Medien“ fand in der Region Irkutsk statt und es fanden ethnokulturelle Festivals in Marx in der Region Saratow und in Halbstadt im Altai-Territorium statt. Viel Spaß beim Lesen!
Ethnokulturelles Sprachtreffen für Jugendliche von JdR
Am 4. August endete in der Region Moskau das vom Jugendring des Russlanddeutschen organisierte föderales Projekt „Ethnokulturelles Sprachtreffen für Jugendliche – 2024“. Die Besonderheit des Projekts besteht darin, dass nahezu alle Blöcke auf Deutsch durchgeführt werden. Der Legende nach erhielten die Teilnehmer ein Manuskript, in dem alle Seiten verschlüsselt waren. Zehn Tage lang tauchten die Jugendliche in die Geschichte, Kultur und Sprache der Russlanddeutschen ein, erledigten verschiedene Aufgaben, um das Geheimnis des mysteriösen Tagebuchs zu lüften, und natürlich gelang es ihnen.
Auf den Spuren eines großen Künstlers
Vom 1. bis 7. August fand im Altai-Territorium das Projekt „Pleinairmalerei „Auf den Spuren Roerichs“ statt. Junge Künstler – Vertreter von Jugendklubs der Russlanddeutschen – lernten die Arbeit von N.K. Roerich im Kontext ethnokultureller Traditionen, das Leben und die Traditionen der Russlanddeutschen kennen, praktizierten Deutsch und schufen natürlich. Während der Pleinairmalerei wurden mehr als 30 Kartons geschrieben, mehr als 35 Skizzen, Chargen und Herbarien angefertigt. Die besten Werke werden in die Abschlussausstellung aufgenommen, die im Herbst zu sehen sein wird.
Jugend und Medien am Baikalsee
Vom 2. bis 6. August fand das Projekt „Baikaltreffen-2024: Jugend und Medien“ am Ufer des tiefsten Sees der Erde statt. Jugendklub „Servus!“ brachte Teilnehmer aus Irkutsk, Ust-Ilimsk, Sajansk, Ulan-Ude und Tomsk zusammen. Die Aktivisten lernten die Feinheiten der Foto- und Videofähigkeiten kennen, erlernten die Grundlagen des Textens, verbesserten ihre deutsche Sprache und vertieften sich in Workshops und Informationsblöcken zu Kultur und Traditionen von Russlanddeutschen.
Gleiche Sprache sprechen
Vom 4. bis 10. August fand in Moskau die zweite Stufe des Fortbildungsprogramms des Instituts für ethnokulturelle Bildung BiZ zum Thema „Organisation der Jugendarbeit“ statt. Aktivisten und Leiter von Jugendklubs der Russlanddeutschen aus verschiedenen Städten Russlands lernten, mit jungen Menschen in verschiedenen Arten von Aktivitäten – von pädagogischen bis hin zu projektbasierten Aktivitäten – zu interagieren, moderne Technologien einzuführen und ungewöhnliche Wege zur Lösung von Problemen zu finden.
„Ethnofest“ in Marx
Am 15. August fand im Hof des Deutsch-Russischen Hauses der Stadt Marx ein Festival der Kultur und Kreativität der Russlanddeutschen statt. Beim festlichen Konzert sahen die Gäste Tanzaufführungen von Gästen aus der Region Orenburg sowie kreative Darbietungen von Teilnehmern des Projekts „“. Die Veranstaltung endete mit einer Vorführung nationaler Trachten.
Sommer! Fest! Jugend!
Am 10. August fand in Halbstadt im Altai-Territorium ein traditioneller Feiertag statt – das Sommerfest, an dem Jugendvertreter aus verschiedenen Siedlungen der deutschen Nationalregion teilnahmen. Die Veranstaltung umfasste 3 Blöcke: Team-Building, den „Maxi-Kräbbel“-Wettbewerb und Küche der Russlanddeutschen. Mitglieder der Jugendorganisation „Unit“ waren Teil der Jury eines kulinarischen Wettbewerbs, bei dem sie russlanddeutsche Küche probierten. Den Abschluss des Festivals bildete ein festliches Konzert.
Ethnokulturelle Sprachtreffen und alles-alles-alles
In verschiedenen Regionen Russlands fanden mehrere weitere ethnokulturelle Sprachtreffen für Jugendliche und Kinder statt. In Saratow arbeiteten junge Menschen vom 11. bis 15. August in mehreren Blöcken: Klubs für Freunde der deutschen Sprache, Theater, Lieder und Tänze. Und in Tula versammelten sich Schulkinder aus verschiedenen Städten der zentralen und nordwestlichen Regionen. Jeder Tag des Projekts war darauf ausgerichtet, die Kultur der russlanddeutschen kennen zu lernen und zu bewahren sowie sich mit der Geschichte und der deutschen Sprache vertraut zu machen.
Eltern sind sehr aktiv
Vom 5. bis 11. August trafen sich junge Familien Russlanddeutscher in Perm zum Jahresprojekt des Jugendrings der Russlanddeutschen. Jeder Tag war unterschiedlichen Sinnen gewidmet: durch Sehen, Schmecken, Fühlen und Hören tauchten Kinder und Eltern in die Kultur der Russlanddeutschen ein. Außerdem erstellten sie Familienalben und zukünftige „Relikte“, diskutierten über Geschichte und die Bewahrung des historischen Gedächtnisses und übten die deutsche Sprache. Und die Kinder beteiligten sich an Sprachanimationen, lernten, wie man Videos dreht und schneidet, und bereiteten eine Produktion vor.
Blumenstimmung
Am 14. August besuchten Teilnehmer des Jugendklubs „Deutscheljabinsk“ einen kreativen Workshop auf Deutsch. Unter der Anleitung der Klubaktivistin Alexandra Oblasova kreierte jeder Teilnehmer seine eigene einzigartige Dekoration mit Blumen aus Foamiran. Alle Aktivisten bemerkten, dass ihnen dieses Format der Veranstaltung gefiel.
Der aktivste Jugendklub wird gesucht
Bewerbungen für die Teilnahme am Allrussischen Wettbewerb „Freunde der deutschen Sprache“ werden weiterhin bis zum 6. Oktober entgegengenommen. Vertreter der Jugendklubs und Jugendorganisationen der Russlanddeutschen können an mehreren Nominierungen teilnehmen: Jugend, Familie, Literatur, Nominierungen für Begegnungszentren und für Deutschlehrer. In diesem Jahr haben die Organisatoren des Wettbewerbs beschlossen, den aktivsten Jugendklub zu belohnen. Je mehr Aktivisten eines Jugendklubs sich bewerben, desto höher ist die Chance, exklusive Erinnerungsgeschenke vom Internationalen Verband der deutschen Kultur zu erhalten.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anastasia Falaleewa, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Warwara Anisimowa vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Nikita Ossipow, Dmitrij Korobov, Anastasiia Falaleeva, Olesia Vdovina, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
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