August ist der Sonntag des Sommers. Aber die Aktivisten von Jugendklubs sind nicht traurig, sondern verbringen ihre Zeit lustig und interessant. In den zwei Augustwochen organisierten die Jugendlichen Treffen in der Natur, veranstalteten einen ethnokulturellen Quizabend und einen Tanz-Flashmob und traten als Veranstalter und Teilnehmer von ethnokulturellen Sprachtreffen für Jugendliche, Familien und Kinder auf. Die Projekte fanden in mehreren Städten statt und jeder von ihnen war auf seine eigene Weise einzigartig. Wir erzählen jetzt mehr über alles in einer weiteren Auswahl regionaler Nachrichten! Viel Spaß beim Lesen!
Ein JdR-Picknick ist immer eine großartige Idee
Die Vertreter des Jugendklubs “Immerfit“ organisierten ein Treffen in der Natur im Dorf Prischib. Sie besuchten das Museum im Ländlichen Kulturhaus, blätterten Bücher über die Geschichte des Dorfes in der Bibliothek und spielten Brettspiele. Brettspiele sind eine großartige Ergänzung zum Picknick auch in St. Petersburg geworden. Dem Treffen des Jugendklubs “Jugendblitz” schloss sich auch ein Aktivist des Jugendklubs aus Murmansk an.
Das #KinoUnite Festival fand in der Altai-Region statt
Vom 28. Juli bis zum 6. August tauchten Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren in Barnaul in die Welt der Filme, der deutschen Sprache, der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen ein. Die Aktivisten drehten eigene Videos, die verschiedene Aspekte der Geschichte der Russlanddeutschen betrafen, lernten Tatsachen über die Aktivitäten von JdR, Gedichte und russlanddeutsche Lieder kennen und belohnten auf dem Filmfestival die besten Schauspieler, Regisseur und Filmeditor.
Tanz-Flashmob in Omsk
Die Jugendklubs der Russlanddeutschen “Grenzlos” von dem Deutsch-Russischen Haus Omsk und “Über das Limit” aus der Pädagogischen Universität Omsk nahmen am Festival der nationalen Kulturen zum Stadttag teil. Die Aktivisten organisierten einen Tanz-Flashmob, lernten mit den Festivalgästen die traditionellen Tänze der Russlanddeutschen kennen und erzählten auch von der Geschichte, den Traditionen und dem Leben der Russlanddeutschen.
Wissenschaftliche Labore für russlanddeutsche Jugendliche
Vom 11. bis 16. August fand in Minusinsk das Projekt “Ethnokulturelle Sprachtreffen” für Jugendliche statt, dessen Thema “Wissenswertes Jugendtreffen 2023” war. Die Teilnehmer untersuchten die Entdeckungen und herausragenden wissenschaftlichen Leistungen der Russlanddeutschen in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft. Die Jugendlichen verbesserten ihre Deutschkenntnisse, erfuhren viel über das kreative Erbe der Russlanddeutschen, besuchten einen Workshop zur Gestaltung ethnischer Identität und führten eigene Experimente durch.
Jugenddorf, Manifest und Freundekreis
Aktivisten aus Kaliningrad nahmen an einer ethnokulturellen Quest teil, die zum Jahrestag der Veröffentlichung des Manifests von Katharina II. zeitlich festgehalten wurde. Nachdem sie alle Aufgaben erfolgreich erledigt hatten, fanden sie leckere Schätze in einer dekorativen Truhe der Russlanddeutschen. Auch teilten die Jugendlichen ihre Eindrücke von der Teilnahme an Sommerprojekten.
Beeilt euch, Gutes zu tun!
Der Jugendklub „Warum бы и nicht“ in Moskau hat zusammen mit dem Seniorenklub und der römisch-katholischen Gemeinde der Heiligen Apostel Peter und Paul in Moskau Blumen am Denkmal für Friedrich Josef Laurentius Haas niedergelegt, in Russland besser bekannt als Fjodor Petrowitsch Haas, oder Heiliger Doktor. Das Grab von Fjodor Petrowitsch befindet sich auf dem Friedhof von Vvedensky, für die gesammelten Spenden wurde in der Kleinen Kasernenstraße ein Denkmal errichtet, auf dem der Satz von F.P. Haas «Спешите делать добро» verewigt ist.
Die JUGENDSTADT schafft wieder!
Vom 11. bis 17. August fand die Kreativwerkstatt für russlanddeutsche Jugendliche in der Region Saratow statt. Im Rahmen des Projekts besuchen Aktivisten der Jugendklubs der Wolgaregion und Südwestrusslands kreative und ethnokulturelle Workshops, organisierten eine Vorführung des Theaterstücks „Großartige! …mit Liebe, Katharina“ und veranstalteten den Katharinenball.
Russlanddeutsche am Baikalsee
Das Projekt “Russlanddeutsche am Baikalsee-2023” fand in Irkutsk statt. Dreieinhalb Tage voller produktiver Arbeit, Kreativität und neuer Bekanntschaften: die Teilnehmer kreierten deutsche Sprüche auf Stofftaschen, backten Krebli, tanzten und sangen, sprachen Deutsch, lernten mehr über die Geschichte von Russlanddeutschen und spielten Brettspiele. Am Ende des Projekts umarmten sich die Teilnehmer*innen, die sich überhaupt nicht kannten, fest am Bus und versprachen, sich wiederzusehen.
„Geschichtsmacher-RD“ in Kasan
In Kasan fand vom 31. Juli bis 7. August das regionale Projekt „Ethnokulturelle Sprachtreffen für Kinder “Geschichtsmacher-RD” statt. Junge Aktivisten aus den Republiken Tatarstan und Baschkortostan sowie aus den Regionen Uljanowsk und Samara besuchten Klubs von Liebhabern der deutschen Sprache und ethnokulturelle Klubs für Volkstanz, Gesang und Ethnomedien. Jeder Tag des Programms war den Jubiläumsdaten des Jahres 2023 gewidmet: 260 Jahre seit der Veröffentlichung des Manifests von Katharina II., 25 Jahre der Moskauer deutschen Zeitung, 20 Jahre des Informationsportals „RusDeutsch“ sowie der Zeitschriften „Schrumdi“ und „WarumDarum“; Jahr eines Lehrers und Mentors in der Russischen Föderation.
Vom Schiff bis zur Rennstrecke
Die Moskauer Jugend setzt den Zyklus der Sommeraktivitäten fort. Diesmal gingen die Jugendlichen zum größten offenen Go-Kart in Moskau. Eines der Rennen fand bei starkem Regen und böigem Wind statt, was das Rennen unvorhersehbarer und spannender machte!
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anna Goretskaja, Alexandra Derksen, Sofja Wlasowa, Daria Nikonowa (Biechert) und Egor Kosarew vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Alexandra Derksen, Polina Wolkowa und Viktoria Wagner ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.