Das Projekt «JdR-Preis» feierte 2023 sein 5-jähriges Bestehen. Diesmal präsentierten
Jugendklubs und Organisationen der Russlanddeutschen sowie Aktivisten der JK und JO der Jury
ihre besten Projekte und Praktiken, teilten ihre erfolgreichen Erfahrungen und erzählten von
ihren Erfolgen in 16 Nominierungen. Zu den Nominierungen gehören traditionelle Kategorien
wie “Beste Sprachpraxis”, “Beste methodische Entwicklung”, “Beste Informationsarbeit”,
“Aktivist des Jahres”, “Leiter des Jahres” und andere. Darüber hinaus gibt es neue
Nominierungen für den Preis: “Blogger des Jahres”, “Kreativer Aktivist des Jahres”, “Beste
Initiative von Jugendräten” und “Beste Sport- und Freizeitinitiative».
Vom 5. Oktober bis zum 10. November gingen 119 (!) Bewerbungen ein, das sind doppelt so
viele wie beim letzten Mal. Vertreter aller 5 ÜKR nahmen an dem Preis teil. Jugendklubs und –
organisationen aus dem Zentrum, dem Nordwesten, dem Kaliningrader Gebiet und Kaliningrad
waren die Rekordhalter in Bezug auf die Anzahl der Bewerbungen.
Alle Bewerbungen der Mitgliedsorganisationen wurden vom Expertenrat des Wettbewerbs geprüft und
bewertet, dem Mitglieder des JdR-Vorstandes und des JdR-Expertenrates sowie eingeladene Experten
aus verschiedenen Bereichen angehörten:
Bogdana Jurkina, Elena Prischepa, Natalia Koslowa, Galina Meladse, Anna Jaroslawtsewa, Olga Kononenko, Irina Kulygina-Gofmann, Anton Bosch, Lydia Mitaewa, Salome Ablotia, Maria Becker, Alexej Buller, Weronika Metzler, Ksenia Kirik, Anastasia Gawrilenko, Anastasia Komkowa, Elena Plekhowa, Denis Mathis, Irina Warlamowa, Aleksej Arbusov, Artem Tiunow, Diana Zhukotskaja, Nelly Artes, Margarita Bauer, Andrej Leiman, Konstantin Matis, Julia Karikh und Natalia Khrechkova.
Nominierung “Beste Sprachpraxis”
1. Platz – Sprachklub rn_tandem (Initiativgruppe von Aktivisten der Jugendclubs)
2. Platz – Überregionale Sprachtreffen für Jugendliche – “RNMO 42” (Region Kemerowo)
3. Platz – “LingvoWбN” – “Warum бы и nicht” (Moskau).
Nominierung «Beste ethnokulturelle Praxis»
1. Platz — Marathon “Kultureller Meme-Code” – JK “JUGENDBLITZ” (St. Petersburg)
2. Platz — «FarbenFeld» — Familienklub der Russlanddeutschen #ElternsindAktiv (Omsk)
3. Platz — Ethnokulturelle Sprachtreffen für Kinder und Jugendliche “Geschichtsmacher-RD” – JK “Inspiration” (Nabereschnyje Tschelny)
Nominierung «Beste methodische Entwicklung»
1. Platz — Dialekt-Spiel “Vollständige Integration” – Elena Semenova (Moskau)
2. Platz — «Katharina´s Stempel» — Jugendorganisation «JUNIT» (Altai Region)
3. Platz — Brettspiel “Mission: Russlanddeutsche” – Tomsker Nationale Kulturautonomie der Deutschen
Nominierung «Offline-Projekt des Jahres»
1. Platz — Jugendfestival der russlanddeutschen Kultur “Du bist nicht allein” – JK “Deutscheljabinsk” (Tscheljabinsk)
2. Platz — Werkstatt der ethnokulturellen Exkursionen “Saratow: auf den Spuren der Russlanddeutschen” – JK «Wolga Welle» (Saratow)
3. Platz — #Punktир: Deutsches Gesicht von St. Petersburg – JK “JUGENDBLITZ” (St. Petersburg)
Nominierung «Online-Projekt des Jahres»
1. Platz — Leseklub «Wolga liest…» — JK «Wolga Welle» (Saratow)
2. Platz — Sommerintensivkurs für Uraler Jugendliche – Jugendrat der Uraldeutschen «Jugendzentrum Ural»
3. Platz — Internationaler Dialog— JK «Warum бы и nicht» (Moskau)
Nominierung «Beste soziale und ehrenamtliche Initiative des Jugendklubs»
1. Platz — «Ein Enkelkind für eine Stunde» — JK «Warum бы и nicht» (Moskau)
2. Platz — «Hilfe für Senioren» — JK «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
Anton Bosch, Jurymitglied: «Alle Bewerbungen der Teilnehmer sind sehr interessant, jedes Projekt hat seine eigene Einzigartigkeit und Bedeutung für die Gemeinschaft der Russlanddeutschen. Das Projekt “WbN-Freiwilligenarbeit” war für mich besonders interessant. Erstens hat das Projekt eine gute Medienpräsenz, es gibt Publikationen bei Partnerorganisationen, z. B. Haus der Nationalitäten, Moskauer Deutsche Zeitung. Zweitens ist es dem Jugendklub gelungen, aus eigener Kraft durch Fundraising einen recht hohen Geldbetrag für die Durchführung dieses Projekts aufzubringen. Und drittens die Beteiligung von Olga Osetrowa, der Vorsitzenden des ÜKR der Deutschen des Zentralgebiets und des Nordwestlichen Gebiets, an dem Projekt. Andere Jugendklubs können das zur Kenntnis nehmen».
Nominierung «Beste Sport- und Freizeitinitiative»
1. Platz — Jugendkultur- und Sportfest — Jugendorganisation «JUNIT» (Altai Region)
2. Platz — «SportWбN» — JK «Warum бы и nicht» (Moskau)
3. Platz — Netzwerkaktion #sporttreiben_mit_ural — Jugendrat der Uraldeutschen «Jugendzentrum Ural»
Nominierung «Beste Initiative von Jugendräten»
1. Platz — «Literarischer Abend. Literaturabend online» — Jugendrat der Deutschen des Zentrums, des Nordwestens, des Kaliningrader Gebiets und Kaliningrad 2. Platz — Rubrik «Die Geschichte eines Familiennamens» — Jugendrat der Deutschen der Wolga Region und des Südwestens
3. Platz — Rubrik «Deutsche Orte im Ural» — Jugendrat der Uraldeutschen «Jugendzentrum Ural»
Nominierung «Beste Informationsarbeit»
1. Platz — JK «Warum бы и nicht» (Moskau)
2. Platz — Theatergruppe «JUGENDSTADT» (Wolga- und Südwest-Regionen)
3. Platz — JK «JugendVitamin» (Nowosibirsk) und JK «Wolga Welle» (Saratow)
Nominierung «Bestes Medienprodukt»
1. Platz — Ethnokulturelle Meme — Meme Akademie der Russlanddeutschen
2. Platz — Video-Tutorial mit Tänzen der RD auf Deutsch – JK “IMMERJUNG” (Tomsk) 3. Platz — Stickers für Telegram «UnterhaltsamDeutsch» — JK «Warum бы и nicht» (Moskau)
Anna Jaroslawtsewa, Jurymitglied: «Ich möchte die Vielfalt und das insgesamt hohe Niveau der Projektentwicklung sowie die Nutzung neuer Plattformen für Medienprojekte hervorheben. Es ist großartig, dass die Teilnehmer gerne ihre Fantasie und Kreativität einsetzen, ohne dabei die Überprüfung der Fakten und die historische Genauigkeit zu vergessen».
Nominierung «Blogger des Jahres»
1. Platz — Sofja Wlassowa, Theatergruppe «JUGENDSTADT» (Marx)
2. Platz — Ksenia Nasarowa, Jugendorganisation «JUNIT» (Altai Region)
3. Platz — Maria Harvardt, JK «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
Ksenia Kirik, Jurymitglied: “Ein toller Eindruck sowohl von den Projektseiten als auch von den persönlichen Blogs. Vielen Dank für die Möglichkeit, an diesem Projekt teilzunehmen!”
Weronika Metzler, Jurymitglied: “Ich freue mich sehr, dass sich die Teilnehmer für die neue Nominierung entschieden haben. Besonders bewundernswert sind diejenigen, die auf ihren persönlichen Seiten über ihre Aktivitäten in der Bewegung der RD, ihre Familie und ihre Traditionen berichten».
Nominierung «Aktivist des Jahres»
1. Platz — Maria Harvardt, JK «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
2. Platz — Ewgenija Rassakhatskaja, JK «Deutscheljabinsk» (Tscheljabinsk)
3. Platz — Guselia Sirasiewa, JK «Inspiration» (Nabereschnyje Tschelny)
Nominierung «Kreativer Aktivist des Jahres»
1. Platz — Marina Jakuschewa, JK «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
2. Platz — Olga Siebert, JK «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
3. Platz — Ekaterina Minkina, JK «Inspiration» (Nabereschnyje Tschelny), Theatergruppe «JUGENDSTADT»
Nominierung «Leiter des Jahres»
1. Platz — Adelina Neumann, JK «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
2. Platz — Wiktoria Waenberger, JK «Wolga Welle (Saratow)
3. Platz — Walentina Afanasjewa, JK «IMMERJUNG» (Tomsk)
Nominierung «Debüt des Jahres»
1. Platz — Jugendklub «Deutscheljabinsk» (Tscheljabinsk)
2. Platz — Jugendklub «Blütezeit» (Barnaul)
3. Platz — Jugendklub «Zukunft2.0» (Orenburg)
Nominierung «Jugendklub des Jahres»
1. Platz — Jugendklub «JUGENDBLITZ» (St. Petersburg)
2. Platz — Jugendklub «Inspiration» (Nabereschnyje Tschelny)
3. Platz — Jugendklub «Wolga Welle» (Saratow)
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner zu ihren wohlverdienten Auszeichnungen!
Den Gewinnern werden im Laufe des Jahres im Rahmen von regionalen, überregionalen und föderalen Projekten Geschenke und Diplome überreicht.
Olesja Wdowina, Projektkoordinatorin: «Ich bin sehr froh, dass ich in diesem Jahr das Glück hatte, dieses Projekt zu koordinieren. Es war interessant, den arbeitsintensiven und mühsamen Prozess der Ausarbeitung der Wettbewersordnung, der Vorbereitung und der Bewertung durch die Jury von Anfang bis Ende zu verfolgen. Es freut mich, dass es neue Nominierungen gibt. Meiner Meinung nach entsprechen sie modernen Trends und sind unbestreitbar relevant für junge Russlanddeutsche, das sehen wir an den Ergebnissen des Preises, und das ist toll!»
Wir möchten uns auch bei Bogdana Jurkina, Anastasia Kandratiewa, Wiktor Wild, Ekaterina Katterfeld, Yulia Nitsevich, Egor Kosarew, Arina Dmitriewa und Natalia Baryshewa für ihre Hilfe bei der Organisation des Projekts «JdR-Preis 22/23″ bedanken!