
Ein wahrhaft sommerlicher JdR-Digest! „Nationales Dorf“, #JdR-Picknick, eine Reihe von Jugendtreffen, Theater und vieles mehr standen im projektreichen Juli bevor. Viel Spaß beim Lesen!
Theater kann auch ethnokulturell sein

Am 6. Juli hielt Adelina Neiman, Leiterin und Moderatorin eines ethnokulturellen Klubs in St. Petersburg, für das BiZ-Institut für Ethnokulturelle Bildung ein Webinar zum Thema „Ressourcenübersicht für die Leiter ethnokultureller Theaterklubs“. Dort sprach sie über die Programmsammlung für ethnokulturelle Klubs, wie man das Interesse des Publikums aufrechterhält und worauf bei der Erstellung eines Drehbuchs geachtet werden sollte.
Kinder- und Jugendakademie für Russlanddeutsche

Das Projekt „Ethnokulturelle Sprachtreffen für Kinder und Jugendliche „KinderSprachAkademie“ im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad ist zu Ende gegangen! Das Projekt wurde in zwei Phasen für jedes Alter durchgeführt. Die Teilnehmer nahmen täglich an Sprachworkshops teil und sangen und lernten traditionelle Volkstänze. Das Projekt war herausragenden Persönlichkeiten der Russlanddeutschen gewidmet.
Nationales Dorf 2025

Vom 20. bis 25. Juli fand in Omsk das ethnokulturelle Projekt „Nationales Dorf“ statt, das Aktivisten aus 17 Städten Russlands sowie Vertreter aus Kasachstan und Kirgisistan zusammenbrachte. Im Rahmen des Projekts besuchten die Teilnehmer das Dorf Solntsewka (Tigerweide) im Bezirk Isilkulskij der Region Omsk und das Dorf Neudatschino in der Region Nowosibirsk. Neben externen Veranstaltungen nahmen die Aktivisten an Blöcken zu Geschichte und Genealogie, ethnischer Identität und Ethnographie teil.
Junge Familien der Russlanddeutschen bewahren die Traditionen

Vom 25. bis 28. Juli fanden in Iwanowo „Ethnokulturelle Treffen für junge Familien von Russlanddeutschen“ statt. Die Teilnehmer erwartete ein abwechslungsreiches Programm: Workshops zur Herstellung von Familienerbstücken und eines Familienmanifests, Treffen der Klubs für Freunde der deutschen Sprache, neue Tänze und Lieder sowie eine Entdeckungsreise zu den wichtigsten Merkmalen des kulturellen Erbes der Russlanddeutschen.
Vom 28. bis 31. Juli fanden die ethnokulturellen Familientreffen im Naturpark Ergaki statt, an denen 35 Russlanddeutsche aus der Region Krasnojarsk und Chakassien teilnahmen. Die Teilnehmer im Alter von 6 bis 75 Jahren übten gemeinsam die deutsche Sprache, sangen Volkslieder, studierten die Geschichte ihrer Vorfahren und stellten traditionelles Kunsthandwerk her.
Johannistag in Borodino

Am 7. Juli fand der Johannistag im Zentrum für deutsche Kultur „Wiedergeburt“ in Borodino statt. Junge Russlanddeutsche, Mitglieder ethnokultureller Klubs und Aktivisten vom Zentrum der deutschen Kultur lernten die einzigartigen Traditionen dieses Festes kennen. Die Teilnehmer erfuhren mehr über die Geschichte des Festes, nahmen an traditionellen Vergnügungen teil und tauschten ihre Eindrücke an einem gemeinsamen Tisch aus.
„Das Erbe der Vorfahren“

Das Projekt „Ethnokulturelle Sprachtreffen“ fand in Orenburg statt. Im Rahmen des Programms erwartete die Teilnehmer eine Entdeckungsreise zur Geschichte der Russlanddeutschen, Tanz- und Theatertreffen, die deutsche Sprache und eine Exkursion zum Kulturkomplex „Nationales Dorf“.
Die Kunstwelt der Russlanddeutschen

Am 23. Juli endete das Projekt „Zu Besuch bei Russlanddeutschen: Schriftstellern und Künstlern“ im Zentrum der deutschen Kultur „Wosrozhdenie/Wiedergeburt“ (Minusinsk) mit Unterstützung von IVDK. 14 junge Teilnehmer aus russlanddeutschen Familien tauchten durch Quizze, Studium von Gemälden, Volkstänzen und Workshops tief in das literarische und künstlerische Erbe ein.
Tscheljabinsk, Sommer, Jugendtreffen

Vom 11. bis 14. Juli fanden „Ethnokulturelle Jugendtreffen zur Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“ in Tscheljabinsk statt. Aktivisten aus Jekaterinburg, Ischewsk, Perm, Solikamsk, Tobolsk, Tjumen und Tscheljabinsk nahmen an dem Projekt teil. Im Rahmen des Projekts lernten die Teilnehmer die Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen kennen, erfuhren von verschiedenen Museumsräumen im Ural und von den Möglichkeiten einer Förderung. In einem der Projektblöcke erstellten die Teilnehmer ein Zine – ein kleines handgeschriebenes Magazin zur Geschichte ihrer Familie.
#JdR-Picknick

Jugendklub „Inspiration“ nahm an der gesamtrussischen Aktion # JdR-Picknick teil! Traditionell gab es beim Picknick jede Menge leckeres Essen: der aromatische Riwellkuchen von der Großmutter einer der Teilnehmerinnen war ein echter Hit. Zum Programm gehörten außerdem ethnokulturelle Brettspiele und volkstümliche Bewegungsspiele.
Jugendtreffen Westsibiriens

Das Projekt „Ethnokulturelle Jugendtreffen“ fand vom 12. bis 19. Juli in Barnaul statt und wurde vom Kultur- und Geschäftszentrum „Altaideutsche“ organisiert. 25 junge Menschen aus verschiedenen Teilen der Altai-Region nahmen an Treffen der Klubs für Freunde der deutschen Sprache, ethnokultureller Klubs und interessanten Abendveranstaltungen teil. Das Thema des Projekts war die Literatur der Russlanddeutschen.
Die Jugendorganisation „Unit“ veranstaltete die Jugendtreffen „Es war einmal…“. Vom 26. Juli bis 1. August lernten die Projektteilnehmer die Biografie des sowjetischen Philologen und Volkskundlers Wladimir Propp kennen. Das Projekt endete mit dem „Festival der Volksmärchen der Russlanddeutschen“, bei dem drei Inszenierungen präsentiert wurden.
Vom 11. bis 18. Juli fand das Projekt „Ethnokulturelle Sprachtreffen für junge Russlanddeutsche“ in Omsk statt, organisiert vom Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“. Rund 40 Teilnehmer aus verschiedenen Städten und Gemeinden der Region Omsk begaben sich auf eine Weltreise auf den Spuren von Russlanddeutschen – Wissenschaftlern, Forschern und Reisenden.
Vom 24. bis 28. Juli fanden ethnokulturelle Jugendtreffen in der Region Kemerowo statt: Aktivisten von Jugendklubs des Bezirks Jaschkinskij, Kemerowo, Anzhero-Sudzhensk, Nowokusnetsk tauchten in die Kultur der Russlanddeutschen ein, machten sich mit der deutschen Sprache vertraut und besprachen kommende Jugendprojekte.
Der regionale Digest wurde von Alexandra Derksen, Kirill Podrjadtschikow, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Maksim Schalakow, Denis Gajer vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Sofja Viskovatich, Dmitrij Korobov, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.