JdR Regional Digest 01.-31. März 2025

Der erste Frühlingsmonat verlief ereignisreich. Jugendklubs gratulierten zum 8. März und veranstalteten lokale, überregionale und sogar internationale Treffen offline und online. Russlanddeutsche testeten ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und der Geschichte und lernten Neues über Genealogie, Fotografie, Literatur und die Förderung in sozialen Netzwerken. Viel Spaß beim Lesen!

Dem Frühling entgegen

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Der März in Iwanowo begann mit einer Mischung aus Fastnachts- und Maslenitsa-Traditionen: Junge Familien tanzten am 1. und 2. März im Kreis, aßen Pfannkuchen, ritten und fütterten Kaninchen. Der nächste wichtige Zwischenstopp auf dem Weg in die Wärme ist der Internationale Frauentag am 8. März. Der Jugendrat der Russlanddeutschen des Zentrums und Nordwestens gratulierte allen Frauen zu diesem wunderschönen Feiertag nicht nur mit einem schönen Bild mit Glückwünschen, sondern auch mit einer Karte im Stil „Wie bist du heute in Stimmung?“, auf der die Namen beliebter Blumen auf Deutsch standen. Die romantische Stimmung wurde auch in Moskau aufgegriffen: Am 9. März fand ein Workshop zur Herstellung von Wachskerzen im Deutsch-Russischen Haus statt. Für alle Teilnehmerinnen war dies das erste Mal.

Deutsch als Muttersprache und die Geschichte der Russlanddeutschen – wer ist ein echter Experte?

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Im Dorf Zwetnopolje im Asowo (Region Omsk) fand ein traditioneller regionaler Wettbewerb für Deutsche als Muttersprache und die Geschichte der Russlanddeutschen statt. In diesem Jahr widmeten sich die Aufgaben aktuellen Themen des Jahres 2025 – dem 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg, den Jubiläen von Swjatoslaw Richter und Boris Rauschenbach, dem Jahrestag der Stadt Marx und den ersten deutschen Siedlungen in der Nähe von St. Petersburg.

JdR-Quiz

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Am 16. März feierten Jugendliche aus ganz Russland online das 28-jährige Jubiläum des JdR. Das festliche Quiz fand in einem neuen Format statt – der Show „Einhundert zu Eins“. Die Teilnehmer versuchten, die beliebtesten Antworten auf Fragen wie „Wer ist der berühmteste Russlanddeutsche?“ und „Was vergessen die Teilnehmer am häufigsten zum Projekt mitzunehmen?“ zu erraten. Die Klubs aus Asowo, Nowosibirsk, Jekaterinburg, Tomsk und Ischewsk sowie ein kombiniertes Team aus dem Zentrum und Nordwesten (und einem kleinen Teil des Urals) kämpften um den Sieg. Anschließend veranstalteten Klubs in St. Petersburg und Nabereschnyje Tschelny ein Quiz für ihre Aktivisten.

Entfernungen sind kein Hindernis für die Kommunikation

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Der erste Frühlingsmonat war voller Online-Treffen. Am 2. März fand das Online-Quiz „RUnde StunDE“ statt, das zu den Gewinnern des JdR-Projektwettbewerbs 2024 zählte. Teams aus Russland, Deutschland und Kasachstan nahmen an dem internationalen Spiel teil. In fünf verschiedenen Runden stellten die Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis – von der Frage „Was hat Katharina II. nie getan?“ bis hin zum Entziffern von Sprüchen und Erkennen von Redewendungen im Plattdeutschen. Am 21. März, dem Internationalen Tag der Poesie, bereitete der Jugendrat der Deutschen des Zentrums und Nordwestens ein interaktives Programm vor, das Autoren aus dem Kreis der Russlanddeutschen gewidmet war. Die Teilnehmer teilten ihre Lieblingsgedichte und lasen ihre eigenen Gedichte vor offenem Mikrofon. Der Feiertag war überregional und erstreckte sich über den Ural und Westsibirien. Der März war auch voller lehrreicher Veranstaltungen: Am 16. März veranstaltete der Moskauer Klub einen Online-Workshop zum Thema „Sprachliche Besonderheiten der Russlanddeutschen“ und am 23. März fand das erste Treffen des Genealogie-Klubs unter der Leitung von Olga Bondarenko aus Nowosibirsk statt. Dort diskutierten die Teilnehmer über die Recherche in Familienarchiven. Und das ist noch nicht alles. Die Jugendorganisation „Unit“ veranstaltete gemeinsam mit dem Jugendrat der Westsibiriens Online-Treffen, bei denen Referenten aus verschiedenen Teilen der Region über Kultur, Feiertage, Traditionen und Geschichte der Russlanddeutschen, Genealogie und die Förderung in sozialen Netzwerken sprachen.

Was für eine Party!

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Das kreative Jugendtreffen im Russisch-Deutschen Haus in Nowosibirsk war ein voller Erfolg. Die Aktivisten präsentierten nicht nur ihre Darbietungen, sondern begeisterten die Bühne mit Spaß, Herz und Charakter. Das Programm umfasste Originalgedichte, Gesang, Instrumentalstücke und Lesungen. Jeder Auftritt erzählte eine persönliche Geschichte, Emotionen und eine Stimme. Dazu kamen kreative Wettbewerbe, Teamimprovisation und jede Menge positive Stimmung.

Lecker und gesund

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In der letzten Märzwoche fanden in Barnaul ein Jugendtreffen und ein Kochworkshop für Teilnehmer von Sprachklubs statt. Bei einer Tasse Tee tauschten sich junge Russlanddeutsche über die Erfahrungen des Vorjahres aus und beschlossen, welche Arbeitsformate in der Jugendarbeit im Jahr 2025 fortgeführt werden sollen. Sie diskutierten außerdem Pläne und Ideen für zukünftige Veranstaltungen. Vertreter des Deutschen Konsulats in Moskau nahmen an den Veranstaltungen teil und nahmen gemeinsam mit anderen an Diskussionen über Jugendarbeit und einem Kochworkshop teil: Sie kochten Klöße mit gedünstetem Kohl und Grieben.

Kein Bug, sondern ein Feature

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Am 23. März hielt Ivan Sen, Mitglied des Familienklubs der Russlanddeutschen in St. Petersburg „Von klein bis groß“, einen Vortrag über schlechte Fotografie in einer Buchhandlung. Fast drei Stunden Gespräche über Kunst, Fotoanalysen, Alben und die Geschichte der Fotografie und des Kinos bildeten für alle Anwesenden einen wunderbaren Abschluss des Sonntagabends. Mitglieder des Jugendklubs „Jugendblitz“ waren gekommen, um Ivan zu unterstützen.

Vielfältige Freizeitgestaltung

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Am 23. März organisierten Aktivisten des Tscheljabinsker Jugendklubs eine Filmvorführung von Vernon Herzogs Film „Flügel der Hoffnung“. Sie diskutierten über die Biografie des Regisseurs und seine weiteren Werke und tauschten ihre Eindrücke aus. Zwei Tage später traf sich der Leseklub „Liebe zum Lesen“. Die Teilnehmer lasen eine Geschichte aus der Sammlung „Kurzgeschichten. Große Erlebnisse in einer kleinen Welt“, sahen sich ein Video an und sprachen über ihre Freundschaftserfahrungen.

Quellen der Familien- und Volksgeschichte

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Am 15. März traf sich der Jugendklub „Glück auf“ zu einem genealogischen Treffen. Die Teilnehmer beschäftigten sich aktiv mit Dokumenten aus dem späten 19. Jahrhundert und analysierten eigenständig handschriftliche Originaltexte aus dieser Zeit.

Junge Russlanddeutsche beim Fernsehsender „Katun 24“

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Die Vertreterinnen des Jugendklubs „Blütezeit“, Viktoria Grauer und Arina Sukatschewa, waren zu Gast im Studio „Nowoje Utro“. Die Zuschauer erfahren nun, was ein Jugendklub der Russlanddeutschen ist, wie er sich von vielen anderen unterscheidet und wie die Kultur der Russlanddeutschen fest im Leben der Bewohner des Altai-Gebiets verankert ist.

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Jara Klaus, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Denis Gajer, Kirill Podrjadtschikow vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Sofja Viskovatich, Dmitrij Korobov, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.

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