
Lernen Sie das erste Digest dieses Jahres kennen! In unserer Nachrichtenauswahl für den gesamten Januar informiert man über die Ereignisse in den Regionen Russlands. Die Jugendlichen veranstalteten Treffen für Freunde der Geschichte der Russlanddeutschen, einen Genealogieklub, einen Tanz-Workshop und eine interethnische Veranstaltung für Studenten. Die Aktivisten vollbrachten auch gute Taten, fassten die Ergebnisse der Neujahrsveranstaltungen zusammen und diskutierten Pläne für die Zukunft. Viel Spaß beim Lesen!
Historische Reise

Am 17. Januar veranstaltete der Jugendklub „Inspiration“ ein Treffen mit dem Titel „Durch die Seiten der Geschichte der Russlanddeutschen“. Die Teilnehmer erfuhren etwas über die Geschichte der Deutschen in Russland, beginnend mit der Zeit von Peter I. und Katharina II., einschließlich der Geschichte von Nemezkaja Sloboda in Moskau. Auch die Deutschpraxis kam bei dem Treffen nicht zu kurz; die Jugendlichen lernten neue deutsche Wörter und übten die Aussprache von Zahlen und Daten.
Lasst uns das Jahr mit Tanzen beginnen?

Am 19. Januar fand ein Tanz-Workshop für Aktivisten des Jugendklubs „Perlenkette“ im Kazan statt. Die Moderatorin war die ehemalige Klubaktivistin Sofia Schiller. Bei Besuchen ihrer Heimatstadt erlernte sie gemeinsam mit den Teilnehmern den traditionellen Promenadentanz zur Komposition „Auf der Kalinenbrück“. Um der Aufführung mehr Authentizität zu verleihen, wurde der Tanz durch Elemente der Nationaltracht der Russlanddeutschen ergänzt.
Die Ergebnisse der Aktion #JolkiNMO (#JdR-Tannenbäume) wurden zusammengefasst

Am 21. Januar fasste der Jugendrat der Uraldeutschen „Jugendzentrum Ural“ die Ergebnisse der Fotoaktion #JolkiNMO (#JdR-Tannenbäume) zusammen. Vom 30. Dezember bis 9. Januar konnte jeder seine Fotos vom Tannenbaum online stellen. Die Idee wurde von Aktivisten von Jugendorganisationen und Vereinen aus Kemerowo, St. Petersburg, Nowosibirsk, Jekaterinburg, der Republik Baschkortostan und anderen Regionen unterstützt. Und die Organisatoren haben das gesamte Fotomaterial auf einer interaktiven Karte zusammengefasst.
Saubere Stadt – saubere Zukunft!

Am 24. Januar fand eine große Preisverleihung für die Gewinner des 7. stadtweiten Wettbewerbs „Wir sind für eine saubere Stadt!“ im Großen Saal des Nowosibirsker Rathauses statt. Dieses wichtige Umweltereignis vereinte die Bewohner der Stadt in dem Bemühen, Nowosibirsk sauberer und schöner zu machen. Für ihren Beitrag zur Entwicklung der Umweltkultur im Jahr 2024 und ihre aktive Teilnahme am Wettbewerb wurden den Aktivisten des Jugendklubs „JugendVitamin“ und der Leiterin Anna Glasunowa Diplome und Dankschreiben verliehen.
„Übung macht den Meister“ oder noch einmal über die Organisationen der Russlanddeutschen

Aktivisten des Jugendklubs „Friedenseele“ (Wolgograd) trafen sich, um eines der wichtigsten Themen zu diskutieren – die Struktur der Organisationen von Russlanddeutschen. Die Jugendlichen untersuchten die vier Hauptebenen dieser Struktur und fanden einen Platz für ihren Jugendklub unter anderen öffentlichen Organisationen. Die Teilnehmer versuchten auch, eine zukünftige Veranstaltung mit Hilfe der Präsentation „Ethnokulturelle Aktivitäten“ von JdR-Vorstandsmitgliederin Ekaterina Minkina zu entwickeln.
Multinationaler Studententag

Am 25. Januar organisierte der Jugendrat eine Feier zum Tag der Studenten im Haus der Nationalitäten von St. Petersburg. Auf dem Programm standen ein Rundgespräch und ein Ethno-Quiz über die Völker Russlands. Vertreter des Jugendklubs „JUGENDBLITZ“ halfen bei der Veranstaltung, organisierten einen Workshop „Sprüche der Russlanddeutschen“ und tanzten die Polka „Hey“ mit allen, die wollten.
Genealogen führen die Untersuchung durch

Im Kultur- und Geschäftszentrum in Jekaterinburg gibt es einen Genealogie-Klub. Aktivisten des Jugendklubs „Glück auf!“, Teilnehmer ethnokultureller Klubs und alle interessierten Einwohner Jekaterinburgs beschäftigen sich mit der Geschichte ihrer Familien. Einige haben es bereits nach zwei Unterrichtsstunden geschafft, Namen aus ihrem Stammbaum bis zur 5. und 6. Generation wiederherzustellen! Beim dritten Treffen des Klubs am 25. Januar tauschten die Mitglieder die Ergebnisse ihrer offiziellen Archivanfragen aus und erkundeten neue Tools, die für die Erforschung ihrer Familiengeschichte nützlich sein könnten.
Treffpunkt – online

Am 26. Januar fand ein Online-Treffen des Jugendklubs „Warum бы и nicht“ statt, das dem Thema „Mennoniten – „Kinder des Friedens“: Mythen und Vorurteile“ gewidmet war. An der Veranstaltung nahmen Geschichtsinteressierte nicht nur aus Russland, sondern auch aus dem Ausland teil. Die Referentin Nina Andreewna Lebedewa sprach über die Mennoniten, ihre Ursprünge, Sprache, Kultur und aktuelle Situation. Die Teilnehmer erhielten Antworten auf viele Fragen: Wer sind die Mennoniten? Sind sie Niederländer oder Deutsche? Warum werden sie „Kinder des Friedens“ genannt? Wo leben sie heute und wie ist ihr Leben organisiert?
Jugendklubs der Region Omsk diskutierten gemeinsame Pläne

Am 30. Januar fand im Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-russisches Haus//Omsk“ ein erweitertes Arbeitstreffen zweier städtischer Jugendklubs der Russlanddeutschen „Grenzlos“ und „Über das Limit“ statt. Die Aktivisten diskutierten über die ethnokulturelle und sprachliche Arbeit im Jahr 2024 und planten Veranstaltungen für das erste Quartal 2025. Unter anderem wählten die Jugendlichen neue Standorte für die Durchführung von Projekten aus, um mehr Teilnehmer aus dem Kreis der Russlanddeutschen einzubeziehen.
Eine Wohltat für jedes Zuhause!

Ende Dezember startete der Jugendring der Russlanddeutschen die Sozialaktion „Wohltat für jedes Zuhause“, deren Teilnehmer bis Ende Januar in ihrer Stadt eine gute Tat vollbringen konnten: einen Ausflug in ein Waisenhaus organisieren, ein Treffen mit Senioren abhalten oder sich eine eigene Veranstaltung ausdenken, die den Menschen Freude und Wärme bringt. Die Idee wurde von Jugendorganisationen aus Kaliningrad, Ischewsk und Jarowoe unterstützt. Die Aktivisten bereiteten behinderten Kindern Weihnachtsfreude, organisierten einen Weihnachtsmann-Gruß für die Kleinen und leisteten gezielte Hilfe für ältere Russlanddeutsche.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Jara Klaus, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Denis Gajer vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Sofja Viskovatich, Dmitrij Korobov, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.