Finaler Digest dieses Sommers: In den letzten Augustwochen nahmen russlanddeutsche Jugendliche des Urals an einer Sprachintensiv- und Expedition auf den Spuren berühmter deutscher Wissenschaftler teil, in der Wolgaregion vertieften sich Klubsaktivisten in das Thema der Nationaltracht der Russlanddeutschen, und in Sajanogorsk beschäftigten sich Jugendliche mit der Ausbildung von Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten. Traditionell nahmen am 28. August Vertreter der Jugendklubs und Jugendorganisationen in verschiedenen Regionen Russlands an Veranstaltungen teil, die dem Tag des Gedenkens und der Trauer gewidmet waren. Viel Spaß beim Lesen!
Es liegt alles an…der Haube
Vom 14. bis zum 16. August nahmen die Aktivisten des Jugendklubs “Wolga Welle” an der Workshop-Reihe teil, die der Nationaltracht gewidmet war. Unter der Leitung einer Expertin Elena Arndt bastelten die Teilnehmer die Haube, ein der nationalen Kleidungsstücke von Russlanddeutschen.
Deutsch – “zum Frühstück, Mittag- und Abendessen”
Vom 18. bis 22. August fand in Perm der “Klub für Freunde der deutschen Sprache (Intensivformat)” statt. Die Teilnehmer verbesserten ihre deutschen Sprachkenntnisse. Sie lernten, über sich und ihre Jugendklubs zu sprechen, diskutierten über Reisen und deutsche Märchen. In spielerischer Form lernten die Jugendlichen die Persönlichkeiten berühmter Russlanddeutscher kennen und vertieften sich in deren Geschichte. Am letzten Tag des Projekts stellten die Aktivisten aus dem Ural ihre eigene Projekte vor.
Zum Wohl des Planeten
Das Motto des Jugendklubs “INDIGO” aus dem Dorf Pachomowka, Deutsche Nationalrajon des Gebietes Omsk: “Gib Altpapier ab – rette einen Baum!” Am letzten Tag des Sommers trafen sich die Vertreter des Klubs, um Altpapier für das Recycling zu sortieren und so ihren Beitrag zum Erhalt des Planeten zu leisten.
Ethnokulturelle Sprachtreffen in Kemerowo
Im Rahmen des Projekts nahmen Jugendliche aus der Region Kemerowo an Trainings zu den Themen Kreativität, Aufmerksamkeit, Führungskompetenz, Teamarbeit und Eigenpräsentation mit einer ethnokulturellen Komponente teil. Das Programm umfasste auch Sprachblöcke in Deutsch, ethnokulturelle Abendveranstaltungen, kreative Workshops, einen Ausflug zu deutschen Orten in der Stadt Taschtagol und „JdR-Tag“.
Preisträger des JdR-Projektwettbewerbs wurden bestimmt
Im Jahr 2024 fand der Projektwettbewerb zum 12. Mal statt. Die Organisatoren erhielten 14 Projektanträge von Projektteams aus allen fünf Jugendräten, wobei Westsibirien sowie das Zentrum, der Nordwesten und das Gebiet Kaliningrad am aktivsten waren. Unter den eingereichten Projekten ermittelte der Fachausschuss die Preisträger des Wettbewerbs, die ihre Ideen umsetzen dürfen, die Projektteams, die nach Beratung die Möglichkeit haben, ihre Anträge zu überarbeiten, sowie die Projekte, die in diesem Jahr nicht gefördert werden können.
Filmfestival in Orenburg
Die Vertreter des Jugendklubs „Zukunft 2.0“ besuchten das XVII. Internationale Filmfestival „Ost&West. Klassik und Avantgarde“, das vom 23. bis 29. August in Orenburg stattfand. Während des Festivals wurden 125 Filme den Stadtbewohnern gezeigt – nicht nur in Kinos, sondern auch unter freiem Himmel. Darunter wurden die Werke von drei russlanddeutschen Regisseuren und einem Regisseur aus Deutschland präsentiert. Die Aktivisten besuchten die Vorführung des Films „Mann und Frau“ von Vladimir Kott und des Films „Sterben“ des deutschen Regisseurs Matthias Glasner.
Ausstellung von Trachten
Die Kreativgruppe „JUGENDSTADT“ nahm zusammen mit Jugendklub „Total“ aus Marx am überregionalen Festival „Danschino: Territorium der Wiedergeburt“ teil, das am 31. August in der Region Pensa stattfand. Das Festival umfasste eine Ausstellung nationaler Kostüme, Auftritte kreativer Gruppen aus verschiedenen Regionen sowie Faustkämpfe. Russlanddeutsche Jugendliche präsentierten Kostüme der Wolgadeutschen.
Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Anastasia Falaleewa, Sofia Wlasowa, Sofia Tschanga, Alexandra Derksen, Warwara Anisimowa vorbereitet und von Waleria Schtschurichina, Sofja Viskovatich, Dmitrij Korobov, Olesia Vdovina, Polina Wolkowa und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.
Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.